Reiseverkehr: Lange Staus auf Bayerns Autobahnen

München - Pünktlich zum Beginn der Weihnachtsferien in Bayern sind viele Reisende in den Urlaub gestartet, entsprechend voll waren die Autobahnen. Vor allem in Richtung Süden, an der Grenze zu Österreich, kam es am Samstag zu Staus und Verzögerungen.
Auf der A8 zwischen Brunnthal und Holzkirchen kamen Autofahrer nur langsam voran, sagte ein Sprecher der Autobahnpolizei am Samstagmittag. Im Durchschnitt seien die Autofahrer dort etwa 50 Stundenkilometer gefahren. Auch auf der A3 zwischen Passau und dem österreichischen Grenzübergang Suben war der Verkehr zähfließend. Hier kam es zu Verzögerungen, da viele noch vor dem Grenzübergang abfuhren, um eine Vignette zu kaufen. Geduld brauchten auch die Autofahrer auf der A9 bei Nürnberg, wegen des vermehrten Reiseverkehrs kam es hier zu Verzögerungen.
Auf der A93 war es nach Angaben der dortigen Autobahnpolizei hingegen ruhig. Zwar floß der Verkehr nur stockend, die Ausreise nach Österreich ginge jedoch angesichts des Verkehrsaufkommens schnell. Autofahrer mussten auf Fahrten im österreichischen Bundesland Tirol wieder regionale Streckenverbote beachten. Die Landesregierung will so dafür sorgen, dass die Autofahrer möglichst lange auf der Autobahn bleiben und kleine Dörfer auf Ausweichstrecken vom Verkehr verschont werden.
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