Höhle: Zustand des Forschers besser als erwartet

Die ersten Rettungsteams, die den verletzten Höhlenforscher aus der Riesending-Schachthöhle befreien wollen, sind wieder an die Oberfläche zurückgekehrt.
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Bangt um den Verletzten: Höhlenretter Graham Nash (kleines Bild).
BRK, dpa 3 Bangt um den Verletzten: Höhlenretter Graham Nash (kleines Bild).
Kleines Bild: (L-R): Stefan Schneider von der Bergwacht Chiemgau, Thomas Küblböck, Leiter der Bergrettung Chiemgau und Anton Brandner, von der Feuerwehr Berchtesgaden. Großes Bild: Einsatzkräfte der Bergwacht beraten in der Nacht vom 08.06.2014 auf Pfingstmontag das weitere Vorgehen am Untersberg in rund 1800 Metern Höhe beim Eingang in die Riesending-Schachthöhle.
dpa 3 Kleines Bild: (L-R): Stefan Schneider von der Bergwacht Chiemgau, Thomas Küblböck, Leiter der Bergrettung Chiemgau und Anton Brandner, von der Feuerwehr Berchtesgaden. Großes Bild: Einsatzkräfte der Bergwacht beraten in der Nacht vom 08.06.2014 auf Pfingstmontag das weitere Vorgehen am Untersberg in rund 1800 Metern Höhe beim Eingang in die Riesending-Schachthöhle.
(L-R): Stefan Schneider von der Bergwacht Chiemgau, Thomas Küblböck, Leiter der Bergrettung Chiemgau und Anton Brandner, von der Feuerwehr Berchtesgaden
dpa 3 (L-R): Stefan Schneider von der Bergwacht Chiemgau, Thomas Küblböck, Leiter der Bergrettung Chiemgau und Anton Brandner, von der Feuerwehr Berchtesgaden

Die ersten Rettungsteams, die den verletzten Höhlenforscher aus der Riesending-Schachthöhle befreien wollen, sind wieder an die Oberfläche zurückgekehrt.

Marktschellenberg – Der Zustand des Höhlenforschers, der seit Sonntag verletzt in einer Höhle in den Berchtesgadener Alpen liegt, scheint besser zu sein als zunächst vermutet. Der 52-Jährige sei dauerhaft ansprechbar und in der Lage, kurze Zeit zu stehen, sagte am Dienstagmorgen ein Sprecher der Bergwacht Chiemgau. Bisher waren die Helfer davon ausgegangen, dass der Mann nur liegend an die Oberfläche gebracht werden könnte.

 

Die ersten Helferteams waren in der Nacht aus der Höhle zurückgekehrt und konnten weitere Informationen zum Zustand des Mannes geben. Demnach hat der 52-Jährige eine blutende Kopfverletzung, die er bei einem Steinschlag erlitten hatte. Ein Expertenteam aus der Schweiz, das seit Montagabend in der Riesending-Schachthöhle unterwegs ist, soll in den nächsten Stunden bei dem Verletzten ankommen. Der Höhlenforscher war in der Nacht zum Sonntag mit zwei Begleitern rund 1000 Meter unter der Erdoberfläche in der tiefsten und längsten Höhle Deutschlands unterwegs gewesen.

 

Höhlenkletterer hatten am Dienstag die Rettungsaktion fortgesetzt. Die ersten Helferteams seien in der Nacht zurückgekehrt, eine Expertengruppe aus der Schweiz aber noch auf dem Weg zu ihm, sagte ein Polizeisprecher am Dienstagmorgen. Der Mann aus Stuttgart muss immernoch in Kälte und Dunkelheit in rund 1000 Metern Tiefe in der größten bekannten Höhle Deutschlands ausharren. Der Verletzte ist nach Auskunft von Polizei und Bergwacht nicht transportfähig, was die Rettung sehr kompliziert macht.

Lesen Sie hier: Drama in der Höhle: "Die Bergung ist extrem mühsam"

Am Montagabend waren die Experten aus der Schweiz in die Höhle eingestiegen. Sie sind auf die Rettung aus Schächten spezialisiert. Bei ihnen handele es sich um „vier absolute Profis“, sagte Stefan Schneider von der Bergwacht Bayern am Abend bei einer Pressekonferenz in Marktschellenberg. Am Dienstagmorgen war das Team allerdings noch nicht zu dem Verletzten vorgedrungen.

Lesen Sie hier: Schwerverletzter 1000 Meter tief in Höhle gefangen

Der Höhlenforscher war in der Nacht auf Sonntag mit zwei Begleitern unter der Erdoberfläche in der tiefsten und längsten Höhle Deutschlands unterwegs, als es plötzlich zu einem Steinschlag kam. Dabei wurde er nach Angaben der Bergwacht an Kopf und Oberkörper schwer verletzt. Er kann die Höhle nicht mehr aus eigener Kraft verlassen.

 

 

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