Flutlage entspannt sich: Wasser in Donau zurück

Zwei Wochen nach den großflächigen Überflutungen entspannt sich die Lage in Deggendorf. Die ersten sprechen vorsichtig von zurückkehrender Normalität.
von  az

Zwei Wochen nach den großflächigen Überflutungen entspannt sich die Lage in Deggendorf. Es kehre so etwas wie ein Stück Normalität ein, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes am Montag.

Deggendorf –  Entspannung im niederbayerischen Deggendorf: Nachdem eine sogenannte Vorflut bei Natternberg geöffnet wurde, fließe nun das Wasser in die Donau zurück, bestätigte eine Sprecherin des Landratsamtes.

Die zunächst auch angedachte Öffnung eines Deiches in diesem Gebiet sei nicht mehr notwendig, erläuterte die Sprecherin. Trotz der Entspannung der Hochwassersituation können noch nicht alle Bewohner in den Deggendorfer Stadtteilen Fischerdorf und Natternberg ihre Häuser erreichen. Erst Ende der Woche sei damit zu rechnen, betonte die Sprecherin. Bis dahin soll der Katastrophenfall aufrechterhalten bleiben.

Unterdessen laufen die Aufräumungsarbeiten unter Hochdruck weiter. Tausende Einsatzkräfte und Hunderte freiwillige Helfer versuchten am Montag die überschwemmten Häuser leer zu räumen. Bislang hat die Hochwasserkatastrophe alleine im Landkreis Deggendorf einen Schaden von rund 500 Millionen Euro verursacht.

 

 

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