704 Menschen in Bayern durch Hunde angegriffen und verletzt

Mehr als 700 Menschen sind in Bayern im Jahr 2018 von Hunden angegriffen und verletzt worden. Einen heftigen Vorfall gab es in diesem Zeitraum in München.
von  AZ
Beißattacken durch Hunde sind keine Seltenheit, wie die Zahlen für 2018 zeigen.
Beißattacken durch Hunde sind keine Seltenheit, wie die Zahlen für 2018 zeigen. © Bernd Thissen/dpa (Archivfoto)

München - Die meisten Zamperl sind recht friedlich. Leider kommt es allerdings nicht selten vor, dass Menschen von Hunden angegriffen und verletzt oder gar getötet werden. So wurden durch Hundeangriffe in Bayern im vergangenen Jahr 704 Menschen verletzt – davon in 45 Fällen durch sogenannte Kampfhunde, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet.

577 Tiere Opfer von Beißvorfällen durch Hunde

Zudem seien nach Angaben des Bayerischen Innenministeriums 577 Tiere durch Hunde verletzt oder sogar getötet worden – davon in 33 Fällen durch Kampfhunde.

Am häufigsten an Beißvorfällen beteiligt sei im Jahr 2018 erneut die Rasse Schäferhund beziehungsweise Schäferhund-Mischling gewesen. Bei den Kampfhunden waren demnach Rottweiler an der Spitze.

Ein besonders heftiger Vorfall mit einem Rottweiler ereignete sich im Mai 2018 in München: Damals hatte ein Rottweiler in der Bayerstraße Passanten angegriffen. Ein Mann versuchte vor dem wildgewordenen Tier zu flüchten. Als die Polizei eintraf, ging der Hund auf die Beamten los – am Ende wurde er erschossen.

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