ZDF-Doku "Prinz Harry- Der wilde Windsor"
Am Montag feierte Prinz Harry seinen 30. Geburtstag. Das ZDF nimmt das zum Anlass um - mit einem Tag Verspätung - eine Doku über den Skandal-Prinzen ins Programm zu nehmen.
München - Er ist jung, cool, draufgängerisch und vor allem bei der britschen Jugend sehr beliebt. Die gängigen Attribute mit denen der jüngere Bruder von Prinz Wiliam gemeinhin beschrieben wird, bedient auch die ZDF-Doku "Prinz Harry - der wilde Windsor." Wenn wirklich jemand geglaubt haben sollte, dass er in der dreiviertelstündige Doku interessante Neuigkeiten oder ein tiefgründiges Portrait des jungen Royals zu sehen bekommen würde, wurde er getäuscht.
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Prinz Harry als Soldat, als Schirmherr für diverse wohltätige Organisationen und natürlich auf Partys- dabei immer humorvoll, geselig und risikofreudig. Die ZDF-Doku vermittelt fast den Eindruck, dass Harrys Leben keinen Stoff für eine Dreiviertelstunde hergiebt.
In fast einem Drittel der Dokumentation geht es dementsprechend auch gar nicht um Prinz Harry, sondern um die Familie seines älteren Bruders: Kate und William mit Baby George auf Australien-Reise. Harrys Lebenswandel steht dabei dem seines Bruders (noch) diametral entgegen. Der Auftrag des beliebten Harry bestehe darin, die junge Generation für das Königshaus zu gewinnen.
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Der wertvollste Erkenntnissgewinn der Doku erschöpft sich in der Feststellung, dass Harry bei der jungen Bevölkerung Großbritanniens so beliebt ist, weil er jung, unangepasst und ein Playboy ist.
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