TV-Kritik: So war der "Nachtschicht"-Krimi im ZDF
"Geld regiert die Welt“ (Buch & Regie: Lars Becker, Montag, 20:15 Uhr, ZDF) hatte Züge einer schrillen Mordgroteske - und entwickelte sich nach einem nächtlichen Kiez-Kneipenbesäufnis unter Beteiligung des sternhagelvollen Kommissars Erichsen (Armin Rohde) zum Bankräuber-Clou.
Erichsen hat eine Leiche am Hals, sein Saufkumpan, der Bankfilialleiter (Ben Becker) will seine drohende Insolvenz mit einem fingierten Bankraub abwenden, und sämtliche kleinkriminellen Netzwerke verheddern sich im Nu zu einem Charakternknäuel. Da fallen prächtig komische Nebengeräusche ab im Familien- und Handlanger-Umfeld: Sophie Rois als Bankfilialleitersgattin legt eine große Nummer aufs Parkett, und Komissarin Barbara Auer muss einen neuen Praktikanten (Christoph Letkowski) fürs Polizeihandwerk anlernen: Sie rekonstruieren die mörderische Saufnacht.
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Eine Spannungsmixtur aus perfektem Verbrechen und Totalreinfall als deftiger Unterhaltungsknüller.
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