"Tannbach": Diese Fragen sind noch offen

Mit mehr als 18 Millionen Zuschauern war "Tannbach" ein großer Erfolg. Das allein schon spricht für eine Fortsetzung. Doch auch inhaltlich gibt es noch einige offene Fragen.
von  (ili/spot)
Resi (Maria Dragus, li.) hält die kleine Christa im Arm; Heinrich (Florian Brückner, Mitte), Kathi (Johanna Bittenbinder, r) und selbst Franz Schober (Alexander Held) freuen sich
Resi (Maria Dragus, li.) hält die kleine Christa im Arm; Heinrich (Florian Brückner, Mitte), Kathi (Johanna Bittenbinder, r) und selbst Franz Schober (Alexander Held) freuen sich © ZDF/Anke Neugebauer

Mit mehr als sechs Millionen Zuschauern pro Folge war der Dreiteiler Tannbach ein großer Erfolg für das ZDF. Das allein schon spricht für eine Fortsetzung. Doch auch inhaltlich gibt es einige Fragen, die offen geblieben sind.

München - Der Dreiteiler "Tannbach" (ZDF), um ein nach dem Zweiten Weltkrieg geteiltes Dorf und dessen Bewohner, war ein großer Quoten-Erfolg und nur zu gern wüsste man, wie es für einige Figuren weitergeht. Vor allem, was die Familie Schober betrifft, sind ein paar Fragen offen geblieben:

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Resi (Maria Dragus) hat Heinrich Schober (Florian Brückner) geheiratet, weil sie vom Franzosen Philippe (Charles Morillon) ein Kind erwartete. Der schleicht nachts noch einmal in ihr Zimmer und lässt seine Pariser Adresse im Bettchen des Babys zurück. Doch bevor Resi diese findet, nimmt Heinrich sie an sich. Ob er sie jedoch vernichtet oder aufhebt, bleibt offen...

"Aber eines schwöre ich dir: Wenn ich herausbekomme, wer das war, den mache ich hin", droht Franz Schober (Alexander Held), der sich in Teil drei vor Gericht für seine früheren Nazi-Aktivitäten verantworten muss. Die Drohung hört auch seine Schwiegertochter, die Schobers Parteibuch heimlich seinen Gegner übergeben und damit das Verfahren möglich gemacht hat. Bekommt der brutale Schober die Wahrheit heraus und macht er seine Drohung dann wahr?

Spannend und nicht auserzählt ist außerdem die Geschichte um den Schober-Hof an sich, nachdem der erstgeborene Lieblingssohn (Maximilian Brückner) von Franz Schober zwar schwer traumatisiert, aber lebend aus dem Krieg zurückgekehrt ist. Wird sich der aktuelle Chef auf dem Hof, der gehbehinderte und gutmütige Heinrich, behaupten können?

"Ich hab nie aufgehört, an dich zu denken", sagt Georg von Striesow (Heiner Lauterbach) zu Liesbeth Erler (Nadja Uhl), beim Wiedersehen in Teil drei. Damit spielt er auf eine Szene in Teil zwei an, in der sich der ehemalige Großgrundbesitzer und die Schneiderin schon einmal nähergekommen sind. Weil er aber inzwischen wieder verheiratet ist und sie nach der Taufe ihres Enkels in die USA zurückkehrt, scheint es erneut bei einer kurzen Liebelei zu bleiben. Doch auch diese Liebe schreit nach mehr...

Ebenfalls ein dramatisches und offenes Schicksal ereilt dem Müller (Max Schmidt) und seine Familie: Werden er und sein älterer Sohn, die gemeinsam am Schluss von Teil drei abtransportiert werden, die Ehefrau und den jüngeren Sohn, die über das Flüsschen nach West-Deutschland flüchten können, jemals wiedersehen?

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