Rolf Scheider auf Dschungel-Höhenflug

Rolf Scheider hat am Montag im Dschungelcamp mit einer Glanzleistung überrascht - doch wer ist dieser "Rolfe" mit dem frankophilen Touch eigentlich?
von  (jqu/spot)
Rolf Scheider freute sich über seine gelungene Dschungelprüfung
Rolf Scheider freute sich über seine gelungene Dschungelprüfung © RTL/Stefan Menne

Es war nur eine kurze Frage der Zeit, bis Ich bin ein Star - holt mich hier raus! bei Rolf Scheider (58) vor der Tür stehen würde - denn er passte genau ins Beuteschema: C-Promi-Status, Casting-Show-Sternchen, leicht exzentrisches Auftreten und Unterhaltungspotenzial auf seine ganz eigene Art und Weise. Doch der Casting Director schlägt sich nicht nur in der Mode- und Beautywelt durch: Auch im tiefen Dschungel beweist der lustige "Rolfe" seinen Kampfgeist. Mutig ergatterte er am Montagabend in der "Hölle der Finsternis" fünf von sieben Sternen. Bis in den Dschungel war es allerdings ein weiter Weg:

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Styling und Kosmetik - Rolfes Welt

 

Rolf Scheider wurde 1956 in Köln geboren. Nachdem Rolfe eine Ausbildung zum Großhandelskaufmann in der Lebensmittelbranche absolviert hatte, wusste er, dass er andere Ziele hat. Also wechselte er den Berufszweig und ging nach Paris, um als Hairstylist und Kosmetiker zu arbeiten. In der Modewelt fühlte sich der bunte Vogel wohl - und versuchte weiter in dem Business Fuß zu fassen.

 

"Germany's Next Topmodel"

 

Einen höheren Bekanntheitsgrad erlangte Scheider jedoch erst durch die Casting-Show Germany's Next Topmodel, in der er 2008 und 2009 neben Heidi Klum (41) als Jury-Mitglied fungierte. Schon da amüsierte er die Zuschauer mit witzigen Sprüchen und seiner aufgeweckten Art. Der von ihm oft wiederholte Satz "Das ist ein absolutes No-Go", erlangte Kult-Status. Rolfe verließ die Show aber nach zwei Staffeln wieder - angeblich aus Zeitgründen. Doch kurz nach seinem Ausstieg wurde bereits klar, dass er mehr Biss hat als gedacht:

Scheider erlaubte sich, am Thron der Model-Mama Heidi zu rütteln und bezeichnete sie in der "Bild" als "knallhart". Er erzählte: "Sie ist oft streng mit Mädchen, die zickig sind. Dabei kann Heidi selber nur ganz schlecht Kritik vertragen." Sobald die Kameras ausgingen, sei alles anders.

 

"Rolfe" war geboren

 

Es folgten weitere Fernsehauftritte in Shows wie Let's Dance und "Die Kocharena". Moderator Stefan Raab (48) gab ihm den Spitznamen "Rolfe", wegen seines starken französischen Akzents - den sich der gebürtige Kölner Scheider bestenfalls in seinen Pariser Jahren antrainiert haben könnte.

Dieses Jahr war es dann endlich so weit: Rolfe zog ins Dschungelcamp. Gerade erst angekommen, flossen auch schon die ersten Tränen. Rolfe erzählte, dass er kurz nach dem überraschenden Tod seiner Mutter auch bei seinem Vater im Krankenhaus die lebenserhaltenden Maßnahmen einstellen lassen musste und rührte Millionen von Zuschauern zu Tränen. Doch ansonsten hielt sich der Modebegeisterte überraschend lange im Hintergrund - bis zur montäglichen Episode des Dschungelcamps.

 

Tapfer durch die Hölle der Finternis

 

Für Reis und Bohnen erkämpfte Rolfe fünf von sieben Sterne, ohne mit der Wimper zu zucken. Diva Sara Kulka sollte sich davon eine Scheibe abschneiden, denn die hatte die Prüfung vor Tagen verweigert, weil es "zu eng, zu nass und zu eklig" war. Nicht so Rolfe: Tapfer schlich er sich durch die "Hölle der Finsternis", vorbei an riesigen Spinnen und Krokodilen.

Rolfe hob sogar den sonst eher geringen Entertainment-Faktor der diesjährigen Staffel. Mit Sprüchen wie: "So ihr Schatzi-Mäuse. Jetzt müsst ihr ein bisschen weg", bändigte er die Babykrokodile und blieb auch neben einem Waran cool. Obwohl er sich wegen der zwei fehlenden Sterne etwas ärgerte, fand er seine Leistung "suptertoll" und hätte die Prüfung am liebsten wiederholt.

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