Netflix schnappt sich Nordkorea-Satire

Der Film "The Interview" ist nach wie vor für ein bisschen Aufregung gut. Nun hat sich der Streaming-Gigant Netflix die Rechte gesichert.
(mih/spot) |
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Die "The Interview"-Stars Seth Rogen und James Franco haben allen Grund, gut gelaunt zu sein
Eric Charbonneau/Invision/AP Die "The Interview"-Stars Seth Rogen und James Franco haben allen Grund, gut gelaunt zu sein

Erst sollte ihn keiner sehen, jetzt reißen sich alle darum: Die umstrittene Nordkorea-Satire "The Interview" wird ab 24. Januar beim Streaming-Dienst Netflix zu sehen sein. Allerdings vorerst nur in den USA und Kanada - für Deutschland gebe es derzeit keine Pläne, den Film ins Programm aufzunehmen, bestätigte eine Sprecherin des Unternehmens auf Anfrage von spot on news. In der Groteske spielen Seth Rogen (32, "Das ist das Ende") und James Franco (36, "Homeland") zwei Journalisten, die von der CIA angeheuert werden, um den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un um die Ecke zu bringen.

Sehen Sie den Trailer zu "The Interview" auf MyVideo

 

Millionenschweres Einspielergebnis

 

Der Film sollte an Weihnachten in den US-Kinos starten, wurde aber zunächst zurückgezogen, weil es Terror-Drohungen gegeben hatte, die auch mit dem Hacker-Angriff auf Sony in Verbindung gebracht wurden. Hinter der Cyberattacke steht möglicherweise Nordkorea selbst. US-Präsident Barack Obama hatte das Filmstudio dafür kritisiert, den Film zurückgezogen zu haben. Daraufhin lief die Komödie in einigen hundert US-Kinos doch noch an, auch über Video-on-Demand-Dienste gab es den Film zu sehen. Mittlerweile hat der Streifen rund 45 Millionen Dollar (etwa 39 Millionen Euro) eingespielt - die Produktionskosten lagen allerdings bei gut 75 Millionen Dollar. In Deutschland ist der Film ab dem 5. Februar in den Kinos zu sehen.

Netflix wiederum dürfte der Hype um den Film weiteren Zulauf bescheren. Neuesten Zahlen zufolge versorgt der US-Streaming-Riese 57,4 Millionen Abonnenten weltweit. Alleine im vierten Quartal kamen über zwei Millionen neue Kunden im Ausland dazu. Wie viele davon aus Deutschland stammen, wo Netflix seit September präsent ist, ist allerdings nicht bekannt.

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