Emilia Schüle ist das "Wegwerfmädchen" aus dem "Tatort"

Vom „Frechen Mädchen“ zum „Wegwerfmädchen“ – Emilia Schüle gilt nicht erst seit der Doppel-„Tatort“-Folge als hoffnungsvolles deutsches Schauspieltalent. Dabei stammt die bildhübsche 20-Jährige eigentlich aus Russland, aus einem Ort mit dem unaussprechlichen Namen Blagoweschtschensk.
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Mit ihrer Familie zog Schüle nach Deutschland, als sie ein Jahr alt war. Bereits mit Sieben nahm die Vielseitige professionellen Tanzunterricht in den Bereichen Modern Dance, Streetdance und Ballett. 2006 gab sie an der Seite von Sebastian Blomberg in dem Lehrer-Schüler-Drama „Guten Morgen, Herr Grothe“ ihr Filmdebüt. Der große Durchbruch gelang ihr 2008 mit Ute Wielands „Freche Mädchen“. Die Jugendbuchverfilmung um die Liebeleien der von Schüle gespielten 14-jährigen Schülerin Mila begeisterte über eine Million Kinozuschauer, und machte die Schlagfertige schlagartig bekannt.
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Auf die Rolle des pubertierenden Teenies blieb Schüle in Filmen wie „Gangs“, „Rock It!“ oder „Freche Mädchen 2“ festgelegt, bevor sie im „Tatort“ in der Rolle einer russischen Prostituierte endlich auch ihr dramatisches Talent zeigen konnte. Schüle will im Film längst nicht mehr als „das süße Mädchen“ wahrgenommen werden.
Und ihre vielversprechenden Projekte, der RTL-Katastrophenfilm „Helden“, sowie das Familiendrama „Besser als nix“, deuten darauf hin, dass ihr der Sprung zur anerkannten Schauspielerin bereits 2013 gelingen könnte.