Drogen-Skandal: Jetzt sprechen RTL II und die Produzenten
Köln - Seit die "Frauentausch"-Kandidatin Annett Reinboth (44) sich lauthals über den Ablauf der Dreharbeiten zu der beliebten RTL-II-Doku-Soap beschwert hat, schlagen die Wellen hoch. Die Leipziger Mutter von neun Kindern sagte zu "Bild": "Das Team der Produktionsfirma hat uns getäuscht. Die wollten uns als Assis darstellen und haben Katzenfutter im Bad verteilt [...] Es waren sogar Drogen im Spiel." Der Sender wehrt sich auf Nachfrage der Nachrichtenagentur spot on news entschieden gegen diese Vorwürfe: "Wir verpflichten ausführende Produktionsfirmen, sowohl bei der Produktion als auch in der Betreuung der Mitwirkenden größtmögliche Sorgfalt walten zu lassen."
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Auch die Produktionsfirma Constantin findet deutliche Worte: "Den Vorwurf, einer unserer Mitarbeiter habe Alkohol oder Drogen konsumiert bzw. beschafft, weisen wir entschieden zurück und behalten uns eine rechtliche Prüfung vor." Reinboth behauptet nämlich, dass "einer aus dem Drehteam" der Tauschmutter "Crystal Meth besorgt" habe, um es dann "gemeinsam mit meinem Sohn Andi zu konsumieren". Starker Tobak. Die Macher bleiben sachlich: "Wir weisen die Vorwürfe zurück. 'Frauentausch' ist ein Format mit Dokumentationscharakter, wir begleiten die Protagonisten mit der Kamera, leiten diese aber nicht an."
Familie Reinboth hat einen Anwalt eingeschaltet, der die Ausstrahlung der vor drei Monaten aufgezeichneten Folge verhindern soll. Aber RTL II sagt dazu nur: "Die Sendung wird Anfang Februar ausgestrahlt."