Dreifachmord von Starnberg: RTL2 zeigt zweiteilige Doku

Kurz nachdem das Urteil im Fall um den dreifachen Mord an einem Mann und seinen Eltern in Starnberg gefallen ist, kündigt RTL2 eine Dokumentation an. Der Sender verspricht "bisher unbekannte und schockierende Einblicke".
AZ/dpa |
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RTLzwei zeigt eine Doku über den Dreifachmord in Starnberg.
RTLZWEI/ Skarabäus Entertainment 4 RTLzwei zeigt eine Doku über den Dreifachmord in Starnberg.
RTLzwei zeigt eine Doku über den Dreifachmord in Starnberg.
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Die Toten von Starnberg: Das Rätsel des Dreifachmordes
RTLzwei/ Skarabäus Entertainment 4 Die Toten von Starnberg: Das Rätsel des Dreifachmordes
Die Toten von Starnberg: Das Rätsel des Dreifachmordes
RTLzwei/Skarabäus Entertainment 4 Die Toten von Starnberg: Das Rätsel des Dreifachmordes

Kurz nach dem Urteil im Prozess um den Dreifachmord von Starnberg in Oberbayern zeigt RTL2 eine zweiteilige Dokumentation über den Kriminalfall. "Die Toten von Starnberg – Das Rätsel des Dreifachmordes" und "Die Toten von Starnberg – Das Urteil" soll am 18. März auf dem Privatsender zu sehen sein.

Dreifach-Mord von Starnberg: Hohe Haftstrafen für Angeklagte

Das Landgericht München II hatte es am Montag als erwiesen angesehen, dass der inzwischen 22 Jahre alte Hauptangeklagte im Januar 2020 seinen Freund und dessen Eltern erschossen hatte. Sein 21 Jahre alter Mitbewohner hatte nach Auffassung der Staatsanwaltschaft den Mord an dem gemeinsamen Kumpel mit geplant. Gegen den Haupttäter verhängte das Gericht 13 Jahre Haft wegen dreifachen Mordes, gegen den Mittäter acht Jahre und sechs Monate wegen einfachen Mordes.

Der 22-Jährige hatte vor einem Jahr ein umfassendes Geständnis abgelegt. Er räumte auch ein, dass er durch die Morde an die Waffen kommen wollte. Zudem habe er einen Amoklauf verhindern wollen, den sein Freund geplant haben soll, sagte die Richterin in der mehrstündigen Urteilsbegründung. Als sich dessen Amokpläne zu konkretisieren schienen, habe er entschieden, dass die Tat nun sein müsse – einerseits um Schlimmeres zu verhindern, andererseits, weil er sonst nicht mehr an die Waffen gekommen wäre.

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Doku zeigt "geheime Chats und Videos"

Die Dokumentation befasst sich nach Senderangaben mit der Clique, der neben den beiden Angeklagten auch der getötete junge Mann angehört haben soll. Zwei Jahre haben die Autoren an der Doku gearbeitet, in der auch "geheime Chats und Videos" gezeigt werden sollen. Auch Experten, unter anderem der Verteidiger des Mitangeklagten sowie die Autorin Christa von Bernuth, die ein Buch geschrieben hat, das auf dem Fall basiert, sollen zu Wort kommen.

"Die Doku blickt hinter die Fassade einer Clique von Heranwachsenden, deren Alltag von Waffenbesitz, Drogenkonsum und krimineller Geldbeschaffung geprägt ist", heißt es in der Ankündigung des Senders, der den Angaben nach auch an einem Podcast zum Thema arbeitet. "Originale Handyaufnahmen und Chatverläufe der Angeklagten ermöglichen bisher unbekannte und schockierende Einblicke in die verheerende Dynamik dieses erschütternden Kriminalfalls."

Hauptangeklagter wollte erweiterten Suizid vortäuschen

Die Tat im Januar 2020 hatte auch deshalb Schlagzeilen gemacht, weil die Ermittler zunächst davon ausgegangen waren, der Sohn habe seine Eltern und dann sich selbst erschossen. Der Hauptangeklagte hatte ihm die Tatwaffe in die Hand gelegt, um einen Suizid vorzutäuschen.

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