Dominic Raacke zeigt wie es geht
Berlin - Erneut steht der Abschied von einem beliebten und langjährigen "Tatort"-Team an, denn wie der SWR bekannt gab, wird der Bodensee-Krimi mit den Kommissaren Klara Blum (Eva Mattes) und Kai Perlmann (Sebastian Bezzel) eingestellt. Was das Aus bei der Kult-Reihe für die Schauspieler bedeutet, ist unterschiedlich. Einer aber geht besonders gut damit um:
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Dominic Raacke spielte 30 Folgen lang den Berliner Tatort-Kommissar Till Ritter. Mit "Großer schwarzer Vogel" verabschiedete er sich im Februar 2014 vom Format. Seinem langjährigen Kollegen Boris Aljinovic (Kommissar Stark) stand da noch ein Fall bevor. Als TV-Zuschauer ließ sich Raacke "Vielleicht" im November 2014 nicht entgehen, obwohl er tatsächlich nicht so viele "Tatorte" gucke, wie er der Nachrichtenagentur spot on news beim ARD-Adventsessen verriet. "Dieser war aber Ehrensache." Und gefallen habe er ihm auch sehr, "der 'Tatort' ist einfach immer wieder für eine Überraschung gut".
Auch wenn ihn nach wie vor viele Menschen mit "Hallo, Herr Kommissar" begrüßen würden, wie er amüsiert erzählt, habe er selbst längst mit dem Kapitel abgeschlossen. Seine volle Aufmerksamkeit gilt einem neuen Projekt. So richtig viel will er darüber zwar immer noch nicht verraten, denn die Produzenten stünden zwar Schlange, einzig die Fernsehsender müssten noch restlos überzeugt werden. "Aber das ist halt so beim Filmemachen", sagt Raacke gelassen. "Vor allem wenn man sich Themen vornimmt, die etwas epischer und seriell erzählt werden sollen."
"Hoffentlich erblickt dieses Baby eines Tages dann auch das Licht der Welt", wünscht sich der Schauspieler. Vielleicht gibt es eine Antwort auf seine spannenden Nach-"Tatort"-Zukunftspläne ja am Donnerstag, den 11. Dezember, denn da feiert der in Hanau geborene Filmemacher selbst seinen 56. Geburtstag.
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