Die robuste Roswita: Vier Fragen zum "Tatort" aus Weimar mit Nora Tschirna

Es ging mal wieder ziemlich skurril zu im Weimar-"Tatort": Christian Ulmen und Nora Tschirner ermittelten in "Die robuste Roswita" bereits in ihrem siebten gemeinsamen Fall. Einige Fragen warf der Film allerdings auf:
von  (dr/spot)

Bereits zum siebten Mal gingen die beiden Schauspieler Christian Ulmen (42) alias Lessing und Nora Tschirner (37) alias Kira Dorn in Weimar bereits auf Verbrecherjagd. Im neuesten "Tatort: Die robuste Roswita" (Hier geht's zur AZ-Kritik) lösten sie mal wieder einen ziemlich skurrilen Kriminal-Fall: Ein bekannter Kloß-Fabrikant kam auf äußert merkwürdige Art und Weise ums Leben - und auch diesmal bleiben einige Fragen offen. Hier gibt es die passenden Antworten:

 

Hier finden Sie unter anderem den Weimar-"Tatort: Der Irre Iwan" mit Christian Ulmen und Nora Tschirner

Wurden die Fabrik-Szenen wirklich in einem Kloß-Betrieb gedreht?

Ja, der Dreh fand tatsächlich in einer echten Kloß-Fabrik statt! Genauer gesagt bei Heichelheimer, der Thüringer Kloßmanufaktur im gleichnamigen Ort Heichelheim in der Nähe von Weimar. Das komplette Filmteam musste sich bei den Dreharbeiten in entsprechende Schutzkleidung schmeißen, damit auf alle Fälle die Hygienebestimmungen eingehalten werden konnten. Die thüringische Gemeinde ist seit vielen Jahren für seine Klöße bekannt. Dort gibt es neben dem alljährlichen Kartoffelfest sogar eine Kartoffelkönigin und tatsächlich auch ein echtes Kloßmuseum.

Woher kennt man das Gesicht von Roswita?

Sie ist die eigentliche Hauptdarstellerin der neuesten Weimar-"Tatorts", was sich nicht nur am Filmtitel "Die robuste Roswita" ableiten lässt. Mit einer unglaublichen Präsenz verkörpert die 43-jährige Milena Dreißig die unter Gedächtnisverlust leidende Roswita Hassenzahl, alias Mogli. Doch irgendwoher kennt man doch dieses Gesicht?! Richtig: Dreißig spielte Schirmchen in 26 "Stromberg"-Folgen und in "Stromberg - Der Film". Als Jennifer Schirrmann geht sie dort eine Liaison mit Bernd Stromberg (gespielt von Christoph Maria Herbst) ein.

Gibt es den Soßkloß in Wirklichkeit?

Im Film erfand Roswita den Soßkloß, einen Kloß mit der dazu passenden Soße gleich eingearbeitet. Ein Schnitt durch den Kloß und schon verbreitet sich die dunkle Soße auf dem ganzen Teller. Klingt eigentlich ganz lecker und sinnvoll, in der Realität gibt es diese Variante aber bislang noch nicht. Das bestätigte auch der Heichelheimer-Chef Fritjof Hahn jüngst in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung. Die Idee sei aber gar nicht so neu: "Das ist technisch möglich. Wir prüfen die Vermarktungsmöglichkeiten bereits seit Jahren für den Einzelhandel."

Wie geht es mit dem Weimar-"Tatort" weiter?

Natürlich war das nicht das Ende von Lessing und Dorn! Der nächste Krimi aus Weimar ist sogar schon im Kasten. "Der verdammte Lothar" wurde im Juni in Weimar und Umgebung gedreht. Die beiden Kommissare ermitteln dann in ihrem achten Fall quasi im wilden Westen. Zuvor wurde nämlich ein toter Indianer aus der Ilm gefischt, ihm gehörte die Westernstadt El Doroda. Einen Ausstrahlungstermin gab es bislang allerdings noch nicht.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.