Darum ziehen die ersten Kandidaten aus

"Newtopia" kommt nicht zur Ruhe. Ein Streit um das monatliche Abwahl-Prinzip sorgte für Aufruhr im TV-Dorf. Nun haben sechs Kandidaten freiwillig die Flucht ergriffen.
(hom/spot) |
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Die Bewohner von "Newtopia" stimmen über neue Regeln ab
Sat.1 Die Bewohner von "Newtopia" stimmen über neue Regeln ab

Berlin - Das Fernseh-Format "Newtopia" sollte eigentlich Reality-TV in seiner reinsten Form sein: Kein Drehbuch, keine Absprachen, keine Regeln. Die Bewohner des künstlichen Dorfes sollten ihre eigene Gesellschaft nach ihren eigenen Vorstellungen gründen. Doch in der Realität sieht das anders aus.

Lesen Sie hier: Verwirrender Suff-Auftritt von Newtopia-Produzentin

"Newtopia" wankt von einem Skandal zum nächsten. Nun sind sogar die ersten Kandidaten aus dem TV-Experiment geflohen. Der Grund: Zwischen der Produktionsfirma Talpa und den Pionieren entbrannte ein heftiger Streit um das monatliche Abwahl-System. Nicht alle Kandidaten wollten sich mit der Tatsache anfreunden, "dass die monatliche Nominierung ein Teil von Newtopia ist", ist auf der Homepage der Show zu lesen.

Sehen Sie auf MyVideo Szenen aus "Newtopia"

Aus diesem Grund habe die Produktionsfirma "ausnahmsweise ein Meeting mit den Pionieren" einberufen, um bei der festgefahrenen Situation behilflich zu sein. Der Livestream wurde dafür absichtlich für über 24 Stunden unterbrochen. Zu sehen waren nur noch die Kühe im Stall. Nach den zensierten Gesprächen mit Talpa warfen nach aktuellem Stand Andreia, Tatjana, Lennert, Hans und Conny die Flinte ins Korn und verließen das TV-Experiment auf eigenen Wunsch. Aurica sei zudem aus gesundheitlichen Gründen ausgezogen. "Inzwischen hat sich ein Großteil der Pioniere darauf verständigt, Newtopia unter den bestehenden Bedingungen neu aufzubauen", heißt es in der jüngsten Mitteilung. In den nächsten Tagen will der Sender bekannt geben, wer als Ersatz in "Newtopia" einziehen wird.

Mittlerweile läuft auch der Livestream wieder. Premium-User, die monatlich 3,99 Euro zahlen, um die Pioniere über sämtliche Kameras zu verfolgen, sollen übrigens für die Unannehmlichkeiten durch eine Gratiswoche entschädigt werden. Der aktuelle Streit ist jedoch nicht das erste Malheur in "Newtopia": Erst Mitte des Monats hatte es Aufruhr gegeben, weil im Livestream übertragen wurde, wie eine Mitarbeiterin der Produktionsfirma Regieanweisungen verteilte und das, obwohl immer wieder betont wurde, die Teilnehmer hätten freie Hand über das Projekt.

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