AZ-Kritik: Verworrener "Tatort" aus Weimar

Exzentrische "Tatort"-Kost mit Christian Ulmen und Nora Tschirner: „Der irre Iwan“ aus Weimar war weder sonderlich spannend noch sonderlich komisch, sondern eher ein Sammeleinsatz von Sonderlingen.
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Ermittelten am Sonntag in ihrem zweiten Fall: Die "Tatort"-Kommissare Nora Tschirner und Christian Ulmen.
dpa Ermittelten am Sonntag in ihrem zweiten Fall: Die "Tatort"-Kommissare Nora Tschirner und Christian Ulmen.

Exzentrische "Tatort"-Kost mit Christian Ulmen und Nora Tschirner: „Der irre Iwan“ aus Weimar war weder sonderlich spannend noch sonderlich komisch, sondern eher ein traniger Sammeleinsatz von Sonderlingen - findet AZ-Kritikerin Ponkie.

München - Der „Tatort“-Ehrgeiz für originellen Eigenbau ist ja verständlich. Und der Kenner ahnt sogleich, dass er es hier mit einer todernst-abgründigen Parodie zu tun hat. Wenn dann auch in der Exzentriker-Besetzung mit Christian Ulmen und Nora Tschirner noch eine Charaktertype wie Sophie Rois auftaucht, dann ist klar: Hier fuhrwerken Querdenker im Revier.

Lesen Sie hier: "Das verkaufte Lächeln": Der München-Tatort in der AZ-Kritik

Nur leider ist „Der irre Iwan“ aus Weimar (Buch: Murmel Clausen, Andreas Pflüger, Regie: Richard Huber, ARD/MDR) weder sonderlich spannend noch sonderlich komisch, sondern eher ein traniger Sammeleinsatz von Sonderlingen: Ein Krimi, der mit dem Absurden spielt, weil es so schön absurd ist. Und weil das Krimi-Gewerbe mittlerweile so abgewetzt ist, dass man es mit seiner eigenen Absurdität aufmöbeln muss. Aber das funktioniert so nicht. Der nächste „irre Iwan“, bitte.

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