Wladimir Klitschko nach WM-Niederlage: "Ich leide"

Die überraschende WM-Niederlage gegen Tyson Fury macht Wladimir Klitschko zu schaffen, wie er in einem sozialen Netzwerk bestätigt. Sein Bruder Vitali ist gar "geschockt" von der Leistung, die der 39-Jährige im Ring gezeigt hat.
dpa/SID |
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Die überraschende WM-Niederlage gegen Tyson Fury macht Wladimir Klitschko zu schaffen, wie er in einem sozialen Netzwerk bestätigt. Sein Bruder Vitali ist gar "geschockt" von der Leistung, die der 39-Jährige im Ring gezeigt hat.

Hamburg - Auch am Tag zwei nach seiner Niederlage gegen den Briten Tyson Fury befindet sich Profiboxer Wladimir Klitschko in einem Stimmungstief. "Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich tatsächlich verloren habe. Mann, ich leide", teilte er am Montag via Twitter auf Englisch mit. Durch die einstimmige Punktniederlage hat der 39 Jahre alte Ukrainer Samstagnacht in Düsseldorf seine Titel der Verbände WBA, IBF und WBO verloren.

Klitschko hatte am Samstag in Düsseldorf überraschend seine WM-Gürtel der Verbände WBA, WBO und IBF an den Herausforderer aus England verloren. Für den 39-jährigen Ukrainer war es die erste Niederlage nach mehr als elf Jahren. Klitschko erklärte kurz nach dem Fight, dass es "auf jeden Fall" einen Rückkampf geben werde.

 

Lesen Sie hier: KlitschK.O. - Fortsetzung folgt!

 

"Wladimir hat nichts gezeigt. Das hat mich geschockt", sagte Klitschkos Bruder Vitali der "Bild"-Zeitung (Montag).

"Wir werden uns in den nächsten Wochen zusammensetzen und in Ruhe überlegen, wie es weitergeht", sagte Klitschkos Manager Bernd Bönte am Montag dem SID. Der entthronte Champion verbringt die nächsten Wochen über Weihnachten und Neujahr gemeinsam mit seiner Familie in Hamburg und Kiew.

 

Rückkampf im nächsten Jahr vermutlich in Großbritannien

 

Klitschko, der elfeinhalb Jahre nicht verloren hatte, will im nächsten Jahr gegen Fury einen Rückkampf bestreiten und sich die Titel zurückholen. Das Duell wird vermutlich in Großbritannien stattfinden.

Im Vertrag mit Fury gibt es eine Rückkampfklausel, die gezogen werden soll. Wie offenbar aus dem Fury-Lager verlautete, habe Klitschko bis Ende Januar Bedenkzeit. Ein Re-Match würde also vor dem Frühsommer nicht zustande kommen. Ein Ort wurde bislang noch nicht favorisiert, die Auswahl richtet sich nach den besten Gewinnaussichten beider Lager. Klitschkos Vertrag mit seinem TV-Partner RTL läuft noch über vier Kämpfe.

 

Skandal-Boxer Haye freut sich über Klitschko-Niederlage

 

Andere Schwergewichtskämpfer reagierten erleichtert über die Wachablösung im Schwergewichtsboxen nach fast zehn Jahren. "Das ist das Beste, was dem Schwergewichtsboxen in den letzten Jahren passiert ist", meinte der englische Skandal-Boxer David Haye, der Klitschko das Karriereende empfahl. "Klit ist jetzt komplett fertig." Haye hatte im Sommer 2011 in Hamburg seinen WM-Kampf gegen Klitschko verloren.

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