Wie die Bayern die Europaleague packen

Die Basketballer des FC Bayern starten in die Europaleague beim polnischen Meister. Eine Einschätzung von TV-Experte Michael Körner.
Gregor Röslmaier |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Da gehts lang in Europa: Bryce Taylor und Bayern-Coach Svetislav Pesic.
sampics/Augenklick Da gehts lang in Europa: Bryce Taylor und Bayern-Coach Svetislav Pesic.

Die Basketballer des FC Bayern starten in die Europaleague beim polnischen Meister. Eine Einschätzung von TV-Experte Michael Körner.

München - Die Euroleague ist die Champions League des Basketballs – für jeden in Europa aktiven Profi das Größte, was es zu erleben gibt. „Jeder will sich mit den besten in Europa messen“, sagt Svetislav Pesic, Trainer der Basketballer des FC Bayern. „Und jeder will diese Duelle gewinnen.“
Am Freitag (19.15 Uhr, live auf Sport1) steht für die Bayern die Euroleague-Premiere an: Beim polnischen Meister Stelmet Zielona Góra. Neues Terrain für Pesic und sein Team – in der AZ macht TV-Experte Michael Körner den großen Check.

Die Gegner: Die Bayern spielen in einer Gruppe mit Gora, Unicaja Málaga, Montepaschi Siena, Galatasaray Istanbul und Vorjahressieger Olympiakos Piräus. Die besten vier Teams qualifizieren sich für die Runde der besten 16. „Ich sehe die Polen als schwächste Mannschaft der Gruppe. Für die Bayern fast ein Nachteil: Da müssen sie gewinnen.“, sagt Körner. „Siena ist die Wundertüte der Gruppe: Die Mannschaft ist nicht mehr so gut besetzt wie in der vergangenen Saison, vor allem auf den großen Positionen.“
Die Favoriten kommen aus der Türkei und Griechenland: „Galatasaray hat eine starke Mannschaft zusammengestellt, sie gehört zu den besten in Europa. Und Piräus hat zweimal die Euroleague gewonnen. Ob sie allerdings so stark wie in der vergangenen Saison sind, bezweifle ich“, sagt Körner. „Mit Malaga muss man rechnen: Ein sehr erfahrener Kader. Die haben schon alles gesehen.“

Lesen Sie hier: Wie die harten Jungs von Bayern ticken

Die Perspektive: „Der FC Bayern hat unfassbares Potential. Eine derart tief besetzte Mannschaft habe ich in der Bundesliga noch nie gesehen – die Ersatzspieler der Bayern stünden in fast jeder anderen Mannschaft in der Startformation“, sagt Körner. In der Euroleague treffen sie aber auf ebenbürtige Gegner: „Das individuelle Talent, gerade unter dem Korb, ist viel größer als in der Liga. Ich tippe, dass die Bayern mit Piräus, Galatasaray und Malaga eine Runde weiterkommen und sich für die Top 16 qualifizieren“, sagt Körner. „Und auch dort werden sie eine gute Rolle spielen. Die Playoffs, also unter die besten acht Teams zu kommen, halte ich für durchaus realistisch.“

Der Schlüssel für Europa: Die Vielseitigkeit des Kaders absolut ausreizen. „Die Gegner haben viel weniger Schwächen als in der Liga“, sagt Körner, „Für jeden Spieler gibt es eine Antwort.“ Hier ist Svetislav Pesics Coaching-Finesse gefragt. Und von den Spielern, dass sie sein Konzept verinnerlichen: „Hinten die Schotten dicht machen, vorne schnell und kreativ spielen.“

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.