Von Trümmerteil getroffen: Justin Wilson ist tot

Die Motorsportwelt trauert um Justin Wilson. Der englische Rennfahrer starb an den Folgen eines Unfalls. Dabei war er an dem Zwischenfall in der IndyCar-Serie schuldlos.
az/dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Justin Wilson wurde während eines Indy-Car-Rennens von einem Trümmerteil am Kopf getroffen
dpa Justin Wilson wurde während eines Indy-Car-Rennens von einem Trümmerteil am Kopf getroffen

Long Pond – Rennfahrer Justin Wilson ist tot. Der Brite starb am Montag (Ortszeit) an den schweren Kopfverletzungen, die er sich tags zuvor bei einem Rennen der amerikanischen IndyCar-Serie auf dem Pocono Raceway in Long Pond im US-Bundesstaat Pennsylvania zugezogen hatte. "Dies ist ein monumental trauriger Tag für IndyCar und die gesamte Motorsport-Familie", sagte Mark Miles, Geschäftsführer von Indycar-Besitzer Hulman & Co.

Wilsons Eltern, seine Frau sowie sein Bruder hatten den Tod am Montagabend (Ortszeit) in einer Stellungnahme öffentlich gemacht. "Justin war ein liebender Vater und hingebungsvoller Ehemann ebenso wie ein stark wetteifernder Rennfahrer, der bei seinen Kollegen Respekt genoss", hieß es in dem Schreiben.

 

Von Trümmerteil am Kopf getroffen

 

Wilson wurde am Sonntag in der 179. von insgesamt 200 Runden von einem Trümmerteil am Kopf getroffen. Dieses stammte von dem vor ihm fahrenden Wagen von Sage Karam, der in einer Kurve in die Streckenmauer gekracht war. Auf dem Vier-Kilometer-Kurs von Pocono erreichen die Rennwagen Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 320 Kilometern pro Stunde. Nach dem Unfall war Wilson in ein Krankenhaus nach Allentown in Pennsylvania gebracht worden. Von dort kam noch am Abend die Mitteilung, dass er sich in einem kritischen Zustand befinde und im Koma liege.

Wilson, der 2003 für Jaguar und Minardi in der Formel 1 fuhr, ist der erste Pilot seit Dan Wheldon 2011, der bei einer großen US-Rennserie ums Leben gekommen ist. Er hinterlässt eine Ehefrau und zwei Töchter.

Lesen Sie hier: Formel-1-Fahrer Jules Bianchi nach langem Koma gestorben

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.