Türkgücüs Sararer: Gut - selbst an schlechten Tagen
München - Es geht wirklich immer enger zu in der Dritten Liga. Nachdem am Mittwochabend der neue Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken und Türkgücü (Platz 6) jeweils ihre Nachholspiele gewonnen haben, trennen beide Aufsteiger nur noch drei Punkte.
Sararer: Der Mann für die wichtigen Tore
Verantwortlich für den Höhenflug der Münchner ist vor allem ihr Kapitän Sercan Sararer. Der ehemalige türkische Nationalspieler, der auch über die Erfahrung von 35 Bundesliga-Spielen verfügt, war in Zwickau mal wieder Türkgücüs Mann für die wichtigen Tore: In der 70. Minute schickte der eingewechselte Ünal Tosun seinen Chef mit einem Lupfer über die Abwehrreihe in den Strafraum, der Spielmacher ließ sich nicht zweimal bitten und setzte das Spielgerät zum 1:0 in die Maschen.
Es war in dieser Spielzeit bereits der dritte Treffer des 30-Jährigen, dessen besondere Spezialität eigentlich die Vorlagen sind. Davon hat Sararer übrigens auch schon sechs auf dem Konto.
Türkgücü-Trainer mit Sonderlob für Sararer
Was den gebürtigen Nürnberger aber zu einem echten Unterschiedsspieler in dieser Liga macht: Der dribbelstarke Regisseur ist gut - selbst an schlechten Tagen.
So einen hatte Sararer nämlich gegen Zwickau nach Meinung seines Trainers und Förderer Alexander Schmidt erwischt. "Sercan war heute vielleicht nicht so überzeugend wie in den ersten Spielen. Aber was halt sehr gute Spieler ausmacht, dass sie mit einer Aktion ein Spiel entscheiden können."