Türkgücüs BreisGAU: Heraf-Debüt in Freiburg geht schief
Freiburg/München - Türkgücü, das war nix: Nach den beiden ausgefallenen Spielen durfte Neu-Trainer Andreas Heraf im Auswärtsspiel am Dienstagabend beim SC Freiburg II endlich sein Drittliga-Debüt feiern. Es geriet zu einem Debüt voller Ärger und Enttäuschung.
"Wenn man sich den Spielverlauf ansieht und sieht, wie der Elfmeter zustande kommt, ist es ganz, ganz bitter", sagte der Österreicher nach der bösen 2:4-Pleite im Breisgau: "Wenn sogar der Gegner zugibt, dass es kein Elfer war – mehr kann man nicht bekommen."
Was Heraf meint: Sowohl dem 1:0 durch Noah Weißhaupt (23.), als auch dem 2:2 durch Enzo Leopolds Handelfmeter (85.) ging eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters voraus: Während Weißhaupt vor seinem Führungstreffer die Hand am Ball hatte, hätte der Strafstoß nicht gegeben werden dürfen.
Dazwischen hatte Türkgücü die Partie durch Alexander Sorge (64.) und Sinan Karweina (70.) gedreht und bis fünf Minuten vor Spielende geführt, insgesamt aufgrund hoher Anfälligkeit in der Abwehr und kaum erspielter Chancen dennoch verdient verloren: Vincent Vermeij und nochmal Weißhaupt besiegelten die Pleite durch einen Doppelschlag in der Nachspielzeit.
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