Türkgücü München hat noch Transferschulden bei Wehen Wiesbaden

Insolvenz-Klub Türkgücü hat die Ablöse für Chato bei Wiesbaden nur zum Teil beglichen.
Matthias Eicher
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Noch nicht abbezahlt: Türkgücüs Paterson Chato.
imago/Treese Noch nicht abbezahlt: Türkgücüs Paterson Chato.

München - Im Sommer 2021 hatte sich Türkgücü die Dienste des deutsch-kamerunischen Profis Paterson Chato gesichert, dem Vernehmen nach wurden dafür 200.000 Euro Ablöse an Drittliga-Konkurrent SV Wehen Wiesbaden fällig.

Wie der "Kicker" nun berichtet, hat Insolvenz-Klub Türkgücü die Summe für den 25-jährigen Mittelfeldspieler bei weitem noch nicht vollständig begleichen.

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Bei Ex-Löwe Grimaldi: 1860 hat das Schicksal ebenfalls bereits einmal ereilt

Demnach fehlt dem SVWW noch eine Summe in sechsstelliger Höhe. Denkbar ist auch, dass auch andere Klubs aufgrund der vielen Transfers unter (Ex-)Geldgeber Hasan Kivran noch Ansprüche an die Türken stellen. Der Verein wollte dazu auf Nachfrage keine Auskünfte geben: Dies sei im Rahmen des Insolvenzantrages nicht möglich.

Die Löwen hat ein solches Schicksal ebenfalls bereits einmal ereilt: Nach dem Weggang von Stürmer Adriano Grimaldi hatte der aufnehmende Verein KFC Uerdingen Insolvenz im Jahr 2021 angemeldet. Die Giesinger hatten damals von der vereinbarten Ablöse von ebenfalls 200.000 Euro am Ende weniger als ein Fünftel erhalten.

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4 Kommentare
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  • mis76 am 24.02.2022 13:55 Uhr / Bewertung:

    Wehen wird da sicher nicht der einzigste Klub sein der noch auf sein Geld wartet.
    Am besten gleich am WE den Spielbetrieb einstellen.Bis zum 38.Spieltag kommens eh nimmer.Und dann wäre es üble Wertbewerbsverzehrung ab dem 35.Spieltag die Punkte kampflos dem Gegner zu geben

  • Schwellenfuzzi am 22.02.2022 21:20 Uhr / Bewertung:

    Das passt zu den Geschäftsgebaren von Türkgücü. Herr Kivran hat dort nach gutdüngen Spieler
    und Trainer verpflicht und später wieder vom Hof gejagt. Ein derartiger Personalwechsel ist mir
    von keinem anderen Verein bekannt.
    Also beim Vereinswechsel sollte jeder abgebende Verein die Ablöse sofort komplett kassieren, sonst wird keine Freigabe erteilt. Später dem Geld hinterher laufen ist immer Schwierig.
    Sicherlich warten auch noch andere Vereine und Trainer auf Geld von TGM.
    In diesem Fall wird wohl SVWW "mit dem Ofenrohr ins Gebirge schauen".

  • Heinrich H. am 23.02.2022 10:10 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Schwellenfuzzi

    .....in diesen Fällen würde ich sagen, entweder wird die Ablöse in Cash entrichtet, oder über Bankbürgschaften abgesichert ! Sonst gilt, ohne Geld kann man nicht einkaufen gehen, der Fehler liegt aber nicht bei Kivran, sondern am gesamten System !!!!! Betrifft ja auch die " Schwarzgeldbezahlungen " bei Spieler und vor allem Berater !!!!!!

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