Zweite Bundesliga: Kampf um Abstieg - TSV 1860 München auf dem Relegationsplatz
München - Vor Spieltag 33 war für den TSV 1860 alles drin: vorzeitiger Klassenerhalt, schlimmstenfalls Einzug in die Relegation – oder bis zum Ende zittern. Nach dem 2:1-Auswärtssieg bei Dynamo Dresden vor Wochenfrist mag der eine oder andere Sechzger schon mit der Rettung geliebäugelt haben. Zum großen Leidwesen der Löwen wurde es jedoch Letzteres. "Jetzt gilt es, sich zu erholen, die Mannschaft emotional wieder aufzurichten – und dann gibt es ein Finale", erklärte Trainer Vitor Pereira nach der 1:2-Heimniederlage seiner Elf gegen den VfL Bochum.
In besagtem Saisonfinale am 34. und letzten Spieltag beim 1. FC Heidenheim am kommenden Sonntag (15.30 Uhr) gelten für Sechzig ähnliche, und doch entscheidend verschlechterte Voraussetzungen: Weil Arminia Bielefeld (6:0 gegen Eintracht Braunschweig) und Erzgebirge Aue (1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern) ihre Heimspiele gewannen, ist 1860 auf Relegationsrang 16 abgerutscht. Mit einem dreifachen Punktegewinn ist nach wie vor alles möglich, nur: Die Löwen hat den direkten Nichtabstieg jetzt nicht mehr in der eigenen Hand.
Im Falles eines Sechzger-Sieges müssten Bielefeld (36 Punkte), Kaiserslautern (38) oder Erzgebirge Aue (39) patzen, damit es noch für einen Rang über dem Strich reicht. Zwei Punkte (und drei Tore) Vorsprung vor den Würzburger Kickers (0:1 gegen den SV Sandhausen) müssen die Giesinger im letzten Saisonspiel verteidigen, um in die Relegation einzuziehen – andernfalls droht der direkte Absturz in die Drittklassigkeit.
Lesen Sie hier: Die Stimmen zur 1:2-Niederlage gegen den VfL Bochum