Wiedersehen mit Wood - "Er hat sich gut entwickelt"

Der TSV 1860 trifft am Sonntag in Berlin auf Ex-Löwen Bobby Wood. Der US-Nationalspieler war nicht mehr gewollt – jetzt trifft er für die Eisernen wie am Fließband. „Wir dürfen ihn nicht ins Spiel kommen lassen“, warnt Maximilian Wittek.
M. Eicher |
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Früher Löwe, jetzt ein Eiserner:Stürmer Bobby Wood.
sampics/Augenklick Früher Löwe, jetzt ein Eiserner:Stürmer Bobby Wood.

München - Bei den Löwen war er unter Ex-Trainer Markus von Ahlen nicht mehr gewollt. Bobby Wood, ehemaliger Löwen-Stürmer und US-Nationalspieler, wurde im vergangenen Winter als Leihspieler zu Erzgebirge Aue abgeschoben, nach dem er aus disziplinarischen Gründen für neun Spiele suspendiert worden war. Mit den Lilien stieg er ab, kam aber danach nicht zurück, sondern wechselte für eine Ablösesumme von rund 800.000 Euro zu Union Berlin, weil er auch unter von Ahlens Nachfolger Torsten Fröhling nicht mehr zum TSV 1860 zurückkehren wollte.

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Dort hat er voll eingeschlagen: Er ist nicht nur bester Torjäger der Eisernen, sondern auch der viertbeste Angreifer der gesamten Zweiten Liga. Jetzt kommt’s zum erneuten Wiedersehen mit den Löwen - in der Hinrunde konnten weder Wood oder Kollegen, noch die Löwen treffen - die Partie endete, auch wegen eines von Daniel Adlung verschossenen Elfmeters, torlos.

„Er hat sich gut entwickelt, hat bei Union schon viele Tore und einige Assists gemacht“, lobt Linksverteidiger Maximilian Wittek den auf Hawaii geborenen Ex-Löwen, der in der laufenden Saison schon acht Treffer und vier Vorlagen auf dem Konto hat – damit hat der 23-Jährige mehr als halb so oft getroffen wie sämtliche Löwen-Akteure zusammen (15). Zum Vergleich: Bester 1860-Scorer ist Rubin Okotie (6/3). Wittek warnt vor dem bulligen Angreifer, dessen Qualitäten weder er, noch seine Kollegen vergessen haben: „Wir wissen alle um seine Fähigkeiten: Er ist schnell, hat einen guten Schuss.“ Wittek weiß: „Wir dürfen Bobby nicht ins Spiel kommen lassen.“

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Auch Trainer Benno Möhlmann weiß, „dass er grundsätzlich eine gute sportliche Qualität hat und als junger Spieler auch noch Entwicklungspotenzial, das hatte ich schon aus der Entfernung erkannt." Warum es trotzdem nicht bei den Löwen geklappt hat? Dazu möchte Möhlmann lieber "nichts sagen, weil die die Hintergründe nicht kenne, ob er weg wollte oder persönlich mit den Verantwortlichen nicht klargekommen ist." Bei Berlin kommt er dagegen derzeit sehr gut klar – die Löwen müssen im Duell mit Wittek und Co. bei Wood auf Ladehemmung hoffen.

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