Weinzierl über Mölders: "Hab' ihn nicht weggeschickt"
München/Augsburg - Unerwarteter Besuch beim Trainingsstart des Bundesligisten FC Augsburg: Weil sein neuer Klub TSV 1860 erst am Donnerstag zum Neustart nach der Winterpause lädt, nutzte Sascha Mölders die Gelegenheit, um bei seinem langjährigen Arbeitgeber vorbeizuschauen.
Der 30-Jährige war im Sommer 2011 vom FSV Frankfurt zum FC Augsburg gekommen, erzielte das erste FCA-Tor in der Bundesliga, entwickelte sich dort zum Publikumsliebling und Führungsspieler.
"Er war da, um sich zu verabschieden", zitiert das "kicker-sportmagazin" Augsburgs Trainer Markus Weinzierl. Der Coach beschreibt Mittelstürmer Mölders als "Typ mit Ecken und Kanten, der aber sehr angenehm" sei. Der FCA-Kader verliere einen seiner "Wortführer", nun müssten eben andere verbal in die Bresche springen.
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Zu den Gründen des Wechsels zum Zweitliga-Vorletzten TSV 1860 sagte Weinzierl dem "kicker-sportmagazin": "Sascha war unzufrieden. Klar, dass er mehr spielen wollte. Wenn er dann den Wunsch äußert zu wechseln, dann gibt man dem dann nach. Ich habe ihn nicht weggeschickt, sondern er wollte weg."
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Und fügte hinzu: "Sascha hat für mich in den letzten Jahren eine sehr wichtige Rolle beim FC Augsburg gespielt."
Der in Augsburg zuletzt nicht mehr berücksichtigte Angreifer selbst ist froh, endlich wieder größere Chancen auf Einsatzzeiten zu bekommen: Ich möchte endlich wieder gebraucht werden.
Das wird er bei den Löwen definitiv, denn er soll mithelfen, den Tabellen-Vorletzten aus dem Keller zu schießen und den Klassenerhalt zu schaffen.
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