Neu-Löwe Mölders auf erstem Stadt-Rundgang
München - Bald schon dürfte er den Löwen auf der Brust tragen, vorerst nahm Stürmer Sascha Mölders, der sich alle seine Profivereine auf den Oberkörper tätowieren lässt, aber noch mit einer steinernen Skulptur des Wappentiers des TSV 1860 Vorlieb: Vom FC Augsburg wechselte der 30-Jährige zu den Löwen (Leihe bis Saisonende plus Kaufoption) – und spazierte schon am Dienstag, als der Transfer offiziell bekanntgegeben wurde, mit seiner Familie durch die Stadt.
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Eine Station: die Feldherrenhalle am Odeonsplatz. Dort ließ er sich mit Ehefrau Ivonne und zwei der vier Kinder, Söhnchen Lio und Tochter Renne, vor einem Stein-Löwen ablichten.
Mölders zum Abstiegskampf: "Bin sehr optimistisch"
Nach überstandenem Medizincheck stand auch einer Vertragsunterschrift nichts mehr im Weg. Nun hofft der gebürtige Essener, der bei Bundesligist FC Augsburg nur noch Bankdrücker war, bei Sechzig wieder durchzustarten und den Löwen im Kampf um den Klassenerhalt weiterhelfen zu können.
"Ich hatte sehr gute Gespräche mit Oliver Kreuzer, deshalb habe ich mich entschlossen, zu Sechzig zu wechseln. Ich bin davon überzeugt, dass wir die Klasse halten. Ich kenne den Abstiegskampf sowohl aus meiner Zeit beim FSV Frankfurt als auch aus Augsburg – auch da schien die Situation oft aussichtslos und wir haben es trotzdem immer geschafft, also bin ich sehr optimistisch.“ Gegen ein Déjà-Vu hätten die Löwen nichts einzuwenden.