"Wechsel auch ein Neuanfang": Marcel Bär schwärmt von der Mentalität beim TSV 1860
München – Besser hätte sein Einstand für den TSV 1860 nicht laufen können: Marcel Bär erzielte gleich bei seinem Pflichtspieldebüt im Löwen-Dress den 1:0-Siegtreffer gegen die Würzburger Kickers.
"Wir hatten viel Ballbesitz und schon einige gute Kombinationen. Die ersten 25 Minuten waren von uns stark und die Führung daher verdient", erklärt der Sommer-Neuzugang im Interview auf "dfb.de". Insgesamt sei es ein kämpferisch "und läuferisch guter Auftritt" gewesen. "Es war noch nicht alles Gold, was glänzt. Aber wir werden uns im Saisonverlauf ja auch noch weiterentwickeln."
Marcel Bär: 1860 steht für "brutalen Offensivfußball"
Bär war im Sommer nach zwei Jahren bei Eintracht Braunschweig in die bayerische Landeshauptstadt gewechselt. Nach dem bitteren Zweitliga-Abstieg des Bundesliga-Gründungsmitglieds und dem ersten Kontakt mit den 1860-Bossen, "bekam ich sofort Lust auf die Aufgabe", so der 29-Jährige. Schließlich stehe der letztjährige Viertplatzierte der 3. Liga für "brutalen Offensivfußball". Die Löwen erzielten mit 69 Treffern in der vergangenen Saison die meisten Tore in Deutschlands dritthöchster Spielklasse. Für den Stürmer war schnell klar, dass er gut in das Teamgefüge hineinpasse: "Für mich ist der Wechsel auch ein Neuanfang", sagt der gebürtige Gifhorner.
Insgesamt habe 1860 bereits eine hohe Qualität im Kader, doch die Mannschaft wolle noch mehr dazulernen: "Jeder ist wissbegierig. Trainer Michael Köllner hat uns sehr gut auf die Kickers eingestellt." Die Lust auf die neue Saison war groß, vor allem "der Wille" habe gegen Würzburg eine große Rolle gespielt. Den gilt es nun auch im zweiten Saisonspiel am Samstag (14 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) gegen den SV Wehen Wiesbaden zu zeigen. Zwar seien die Hessen nicht unbedingt Bärs Lieblingsgegner, dennoch sei er zuversichtlich, "dass wir nach München etwas mitnehmen werden", so der Offensivspieler.