Vor Saarbrücken: Köllner erklärt, was der TSV 1860 noch trainieren muss

Der TSV 1860 ist spielerisch den meisten Mannschaften in der 3. Liga überlegen, dennoch sieht Michael Köllner Steigerungspotential und setzt gezielt den Trainingsfokus darauf.
Christina Stelzl
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Trainer des TSV 1860: Michael Köllner
Trainer des TSV 1860: Michael Köllner © sampics/Augenklick

München - Am Samstag ist der TSV 1860 zu Gast beim 1. FC Saarbrücken (14 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker). Die 1:2-Hinspielpleite im Oktober wurmt Michael Köllner noch immer. "Mich ärgern alle Niederlagen", sagte der Löwen-Coach am Donnerstag auf der Pressekonferenz. "Wir haben das Spiel gemacht, hatten alles im Griff und trotzdem verloren." 

Köllner sieht noch Steigerungsbedarf beim TSV 1860

Es war die erste Saisonniederlage für die Giesinger. Seitdem habe sich Sechzig vor allem defensiv verbessert. "Gegen Saarbrücken haben wir die eine oder andere Chance zugelassen, gegen Zwickau waren es gerade zwei und gegen Rostock keine." Trotz Überlegenheit gelang den Löwen allerdings auch zuletzt gegen Zwickau (0:1) und Rostock (0:0) kein Dreier.

Genau an jenem Punkt sieht der Oberpfälzer bei seinem Team noch deutlichen Steigerungsbedarf. "Wenn du es schaffst den Gegner in eine Ecke zu zwingen, musst du auch weiterspielen, das haben wir gegen Rostock nicht gut gemacht. Wir hätten im Strafraum eine bessere Präsenz gebraucht, hätten besser in die letzte Zone reinkommen müssen."

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Köllner: "Sind technisch nicht gut genug"

Folglich sei es im Training derzeit immer wieder ein Thema, "wie wir gegen Bollwerke spielen müssen, die nur auf den Lucky Punch lauern." Dies sei der nächste "Entwicklungsschritt" und laut Köllner auch die "schwierigste Disziplin". 

Es fordere den Spielern technisch eine Menge ab, "da müssen wir nachlegen, wir sind technisch nicht gut genug um solche Spiele zu spielen", erklärt Köllner und konkretisiert. "Wir verlieren immer mal wieder Bälle, verdribbeln uns, nehmen die Bälle nicht gut genug an."

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Trainingsinhalte des TSV 1860 liegen auf Verlagerung und Kurzpassspiel

Mental sei es schwierig, "wenn du eine Mannschaft auseinandernehmen musst mit Kurzpassspiel, Verlagerung, daran arbeiten wir gerade".

Der 51-Jährige gibt sich allerdings zuversichtlich, denn die Mannschaft "legt eine unheimliche Einstellung an den Tag" und sei bereit die Trainingsinhalte umzusetzen. Am besten schon am Samstag, dann könnte es womöglich auch mit einer Revanche für die Hinrundenpleite klappen.

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5 Kommentare
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  • grhrdbrn am 19.02.2021 20:05 Uhr / Bewertung:

    Mich stört am Kommentar von Köllner, dass er Bollwerke weiterhin nur mit Kurzpassspiel überwinden will. Dazu hat 60 glaube ich nicht die Spieler. Das klassische Rezept, Betonmannschaften in Schwierigkeiten zu bringen waren schon immer schnelle Außenstürmer, die sich bis zur Grundlinie durchkämpfen und von dort ohne Abseitsprobleme den Ball in den Strafraum flanken. Bisher konnte man das leider noch nicht sehen.

  • Benedikt am 19.02.2021 19:44 Uhr / Bewertung:

    Kaiser Jannick, im Prinzip gibst du mir ja recht. Ich als Laie habe keine Listen von Spielern, die aber bei Gorenzel Schlange stehen. Ganz richtig: Der Investor müsste sich halt einen "Unterschiedspieler" leisten können. Zu "amateur". Richtig, wir haben auch auf den Wiesen und Hauswänden unsere Versuche gemacht. Dazu ist es halt bei den Profispielern zu spät - das musst du schon mitbringen.

  • Benedikt am 19.02.2021 13:08 Uhr / Bewertung:

    Technik kannst du nicht lernen. Du musst beim Einkauf darauf achten. Drei, vier Neúe kosten genau so viel wie ein gestandener Profi, gerne auch älter. Die gibt es - gerade in der Coronasituation - man muss nur die richtigen Entscheidungen treffen.

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