Vor 1860 gegen Frankfurt: "Das ist kein FC Möhlmann mehr"
München - Valdet Rama hatte so seinen Anteil daran, dass Benno Möhlmann beim FSV Frankfurt vor die Tür gesetzt wurde: Der Löwe erzielte beim 1:0-Sieg in der vergangenen Saison in der 84. Minute den Siegtreffer - Möhlmann verlor hinterher auch gegen Union Berlin und musste am vorletzten Spieltag gehen.
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Jetzt kommt der Ex-Verein mit Trainer Thomas Oral, der am letzten Spieltag der vergangenen Spielzeit den Klassenerhalt schaffte, zu Möhlmann und Sechzig nach München. "Das ist kein FC Möhlmann mehr", sagt der jetzige Löwen-Übungsleiter, "und ich bin kein Insider mehr beim FSV."
Der 61-Jährige erklärt: "Der Kader wurde verändert, es sind weggegangen und viele neue Spieler da. Die Mannschaft, die da spielt, ist eine andere." Besagte Mannschaft kommt als Tabellen-Elfter in die Arena zum Vorletzten und ist seit vier Spielen ohne Sieg - die Löwen dagegen seit vier Partien ungeschlagen.
Die Gesamtbilanz beider Vereine ist nahezu ausgeglichen: Von 51 Duellen kjonnte Sechzig 19 gewinnen und verlor 20 (zwölf Unentschieden). In der jüngeren Zweitliga-Bilanz liegen dagegen die Löwen leicht vorne: In 14 Spielen gewann 1860 sechs Mal, dazu gab's fünf Pleiten und drei Remis.
Vielleicht kann nun ja doch der Möhlmann-Faktor weiterhelfen, denn ein bisschen besser dürfte Möhlmann noch Bescheid wissen über den FSV. Und: Der Löwen-Coach ist mit Ingolstadt und Greuther Fürth bisher gegen Frankfurt ungeschlagen (zwei Siege, drei Unentschieden).