Vier Pleiten in Folge: Löwen-Angstgegner KSC

München - Jetzt zählt's für Benno Möhlmann und die Löwen: Am Montagabend steigt das Top-Spiel zwischen dem TSV 1860 und dem Karlsruher SC zum Abschluss des elften Spieltags. Klar ist: Gegen den ebenfalls schwächelnden Tabellen-16. soll für den Vorletzten endlich der langersehnte Premieren-Sieg her.
"Karlsruhe ist auch eine Mannschaft, die nicht die Punktzahl und Ergebnisse hat, die sie sich gewünscht haben. Das ist absolut ein Spiel zwischen zwei gleichwertigen Mannschaften. Wir werden die Punkte mit Sicherheit nicht geschenkt bekommen", sagte Möhlmann vor dem direkten Duell der beiden Kellerkinder.
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Mit dem KSC haben sich die Sechzger dafür im Hinblick auf die vergangenen Begegnungen eigentlich den falschen Gegner ausgesucht, denn: Die Badener haben die letzten vier Spiele gegen ihren Lieblingsgegner allesamt gewonnen - eine solche Serie gibt's aktuell gegen keinen anderen Zweitligisten.
Der letzte Sieg liegt somit nahezu vier Jahre zurück: Unter Trainer Reiner Maurer gelang ein 3:1-Sieg beim KSC, die Treffer schossen damals der jetzige U21-Trainer Daniel Bierofka (2) und Stefan Aigner.
Weiterer Fluch für die Löwen: In den letzten zehn Partien mussten die Blauen immer mindestens einen Gegentreffer hinnehmen, insgesamt waren es 20.
Die Gesamtbilanz der beiden Bundesliga-Gründungsmitglieder sieht dagegen anders aus: Mit 17 Siegen und nur zehn Pleiten liegen die Löwen in 36 Aufeinandertreffen klar vorne (neun Remis). Darunter war auch die höchste KSC-Niederlage: 1965 verlor Karlsruhe bei Sechzig mit 0:9. Die Zweitligabilanz ist bei acht Löwen-Siegen, drei Unentschieden und neun Niederlagen nahezu ausgeglichen.