Video: Polizei kesselt FCK-Fans am Hauptbahnhof ein
Vor dem Spiel gegen die Löwen durchsucht die Bundespolizei am Sonntag Fans des 1. FC Kaiserslautern am Hauptbahnhof - die zünden Pyros.
München - 11 Uhr am Sonntagmorgen: Der Sonderzug 38697 steht seit 20 Minuten an Gleis 17 des Münchner Hauptbahnhofs - die Insassen aber kommen so schnell nicht weiter.
Der Grund: Die Polizei lässt sie nicht durch!
Sie ist am Sonntagmorgen mit rund 100 Einheiten der Bundespolizei angerückt - weil 1860 gegen den 1. FC Kaiserslautern spielt. In der Arnulfstraße stehen dutzende Transporter. Und sogar ein ganzer Bus. Großaufgebot!
Im Bahnhof sperren die Beamten Bahnsteig 17 ab - und halten die rund 580 Fans aus Kaiserslautern in Schach. Einzelne Beamte klopfen Fans ab, durchsuchen sie. Ein Mann mit Trommel und roten Schal lässt sie gewähren. Was soll er auch machen?
Während der Kontrollen zünden Kaiserslauterer Fans zwei Mal Pyrotechnik, sagt Bundespolizei-Sprecher Wolfgang Hauner: "Einmal Rauch, einmal Böller". Verletzt wird niemand. Die Stimmung ist ansonsten locker: Wer den Kordon passiert hat, wartet auf seine Kollegen. Die schwingen ihre Fahnen und singen ihre Lieder - um sich die Zeit zu vertreiben. Dutzende Münchner und Fahrgäste schauen amüsiert zu, machen Fotos, einige filmen.
Für den Rest des Tages erwartet Hauner keine großen Probleme. Beide Fan-Lager hätten "ein eher positives Verhältnis".
Die Polizeiaktion im Video: