Verschärfte Regeln beim TSV 1860: Corona-Drive-In an der Grünwalder Straße

Seit April gelten verschärfte Corona-Regeln im Profifußball. Die Spieler müssen nun täglich getestet werden, auf dem Trainingsgelände des TSV 1860 gibt es deshalb nun einen Drive-In für Schnelltests.
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Auf dem Trainingsgelände der Löwen gibt es nun einen Drive-In für Corona-Tests. (Archivbild)
Auf dem Trainingsgelände der Löwen gibt es nun einen Drive-In für Corona-Tests. (Archivbild) © dpa/Andreas Gebert

München - In Infektionszahlen in München steigen weiter an, am Ostersonntag tritt zudem die Corona-"Notbremse" in Kraft. Auch im Profifußball gibt es seit April weitere Verschärfungen bei den Regeln, damit der Spielbetrieb weiter aufrechterhalten werden kann.

So müssen die Aktiven jeden Tag getestet werden, um das Risiko einer Infektion auf ein Minimum zu reduzieren. Das gilt auch für den TSV 1860 in der 3. Liga, die Löwen haben deswegen nun einen Test-Drive-In auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße organisiert.

Löwen-Trainer Michael Köllner erklärte auf der Pressekonferenz am Freitag die Einzelheiten: "Wir haben seit heute verschärfte Regeln mit Corona-Schnelltests: Wir müssen sie täglich machen, bevor wir das Trainingsgelände und die Kabine betreten und sind da noch mehr gefordert." Die verschärften Regeln von DFB und DFL seien für Köllner in Ordnung, so könnte die Liga normal zu Ende gebracht werden.

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So läuft der Corona-Test bei den Löwen ab

Die Löwen fahren für ihren Test mit dem Auto durch den Hintereingangs aufs Trainingsgelände, dort werden sie dann getestet. Danach fahren sie durch den Haupteingang auf den Parkplatz, wo Mölders, Hiller und Co. auf ihr Testergebnis warten müssen. Erst wenn der Test negativ ist, dürfen sie aus dem Auto steigen und in die Kabine gehen.

Köllner betonte extra, dass es sich bei der neuen Maßnahme um keinen Aprilscherz handeln würde. "Am Karfreitag dürfen wir keine Scherze machen. Das ist der Tag der Wahrheit. Die Spieler dürfen erst auf das Gelände, wenn das Testergebnis negativ ist."

Das Vorgehen mit dem Drive-In sei laut Köllner die "sicherste Möglichkeit, damit man viral nichts weitergeben kann". Die erste Testung fand am Freitagvormittag statt. "Das ist alles ausgetüftelt. Man kann der Mannschaft nur ein Kompliment machen, wie sie sich an die Regeln hält", so Köllner.

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3 Kommentare
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  • Schokoflocke am 02.04.2021 14:28 Uhr / Bewertung:

    "Man kann der Mannschaft nur ein Kompliment machen, wie sie sich an die Regeln hält", so Köllner."

    Sorry Herr Köllner aber von Profis die noch dazu in Corona Zeiten einen Sonderstatus und Privilegien genießen , im Gegensatz zum normalen Bevölkerung erwarte ich selbstverständlich dass sie sich an die Regeln halten und man sie dafür nicht extra loben muss.

  • Kaiser Jannick am 03.04.2021 01:26 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Schokoflocke

    Chapeau! Heute mal nicht nur gegen Sascha, sondern gegen Köllner, der wenigstens positiv denkt und nicht nur alle runtermacht? Bravo, die Art "Fans" brauchen wir unbedingt.

  • muc_original_nicht_Plagiat! am 03.04.2021 16:50 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Schokoflocke

    1. was hat das "sich an die Regeln halten" mit dem Status zu tun ?
    2. wie sieht es bei Ihnen aus? Dürfen Sie im Homeoffice arbeiten, oder sogar am Arbeitsplatz erscheinen ?
    denn: es geht um die Berufsausübung. Das hat mit Privilegien gar nichts zu tun.
    3. wenn ein Test für bestimmte Berufsgruppen die Voraussetzung dafür ist, arbeiten zu dürfen, sind diese Menschen dann auch alle privilegiert ?
    4. kann es sein, dass persönliche Antipathie bei Ihrer Beurteilung mitschwingt ? Also, würden Sie das bei jeder Mannschaft so schreiben, bei jedem Trainer, bei jedem Verein ?

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