Unternehmer Gerhard Mey will weiter in den TSV 1860 investieren: Ansage an Hasan Ismaik

München - Hasan Ismaik hatte seinen Standpunkt vor wenigen Wochen klar und deutlich erklärt: Der Löwen-Investor werde seine Anteile am TSV 1860 nicht verkaufen. Eigentlich eine unmissverständliche Aussage. Scheinbar nicht für jeden.
Der Münchner Unternehmer Gerhard Mey, auf dessen Aussagen hin Ismaik reagierte, gibt nicht auf. Er will in die Sechzger investieren, den Verein "neu aufbauen". Das beteuerte Mey nun in der Süddeutschen Zeitung abermals.
"Das Angebot steht, dass man in diesen Verein investiert. Wer zu uns kommt und sagt, ich möchte mit euch reden und ich möchte verhandeln, mit dem reden wir, selbst nach dieser Geschichte. Wenn sich Hasan Ismaik auf uns zubewegt, können wir weiterhin reden. Die Tür ist nicht zu", sagte er.
1860 habe "negativen Kaufpreis"
Ismaiks Investment habe nicht funktioniert, so der Ur-Bayer. Deshalb glaube er, der Jordanier könne sein Angebot als rationaler Kaufmann nicht ausschlagen. Weitere Investoren würden hinter Mey stehen: "Ich bin ja nicht alleine, es sind Firmen interessiert, es sind Einzelpersonen interessiert, die jetzt natürlich noch nicht genannt werden wollen."
Auch Ismaik spricht seit geraumer Zeit von einer Münchner Persönlichkeit, die ihm bei seinem Löwen-Plan helfen solle. Obwohl er viel Geld in den Verein stecken möchte, sagt Mey, die Löwen seien derzeit nichts wert. "Der Verein hat jetzt nach kaufmännischen Regeln einen negativen Kaufpreis oder höchstens Null."
Bleibt abzuwarten, wie Ismaik auf diese neue Offerte reagiert.