TSV 1860: Vor allem eine Stärke macht Hoffnung auf den Aufstieg
München - Es sollte einfach nicht sein mit dem Aufstieg in diesem Jahr. Bis zum letzten Spieltag durfte der TSV 1860 von der Rückkehr in die 2. Bundesliga hoffen, die Aufstiegs-Träume zerschlugen sich erst mit der 0:2-Niederlage gegen den 1. FC Ingolstadt am letzten Spieltag.
Doch auch in dieser Saison greifen die Löwen oben an, mit 27 Punkten auf dem Konto überwintert Sechzig immerhin auf Relegationsplatz drei. Hoffnung auf die Rückkehr in die 2. Bundesliga nach dem Kollaps 2017 macht vor allem die löwenstarke Offensive. Im Kalenderjahr 2020 erzielten die Sechzger stattliche 69 Tore - mit Abstand die meisten aller Drittligisten. Alleine in den 17 Partien der bisherigen Hinrunde schlugen die Löwen 35 Mal zu, auch das ist Bestwert in der 3. Liga.
Offensive des TSV 1860: Mölders und Dressel stechen heraus
Hauptakteur in der Offensive der Giesinger ist - wenig überraschend - Kapitän Sascha Mölders. Mit zwölf Treffern in 17 Partien thront der Alpha-Löwe an der Spitze der Drittliga-Torjägerliste, 2020 schlug er insgesamt 18 Mal zu. Doch auch aus dem Mittelfeld kommt einiges an Gefahr. Hier sticht insbesondere Dennis Dressel heraus. Der 22-Jährige ist mit sechs Toren neben Timo Kern (FC Bayern II, 7 Tore) der treffsicherste Mittelfeldspieler der Liga.
Mit Merveille Biankadi erhält Coach Michael Köllner im Winter nun auch noch eine weitere Option für die Offensive. Der Angreifer wird für eineinhalb Jahre vom 1. FC Heidenheim ausgeliehen und nimmt den Kaderplatz von Martin Pusic ein, dessen glückloses Intermezzo in Giesing Anfang Dezember aufgrund persönlicher Gründe abrupt endete. "Er ist mit seiner enormen Athletik und seinem Tempo in der Offensive variabel einsetzbar und wird daher unser Team bereichern", schwärmt Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel.