TSV 1860: Trainer Maurizio Jacobacci warnt vor nächstem Löwen-Gegner Bayreuth

Am Samstag trifft der TSV 1860 auf die SpVgg Bayreuth. Auch wenn sich der Gegner auf einem Abstiegsplatz befindet, warnt Jacobacci auf der Pressekonferenz vor den Qualitäten der Franken.
Maximilian Steiger |
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Jacobacci, will mit seinem Team für ein versöhnliches Ende der Saison sorgen
Jacobacci, will mit seinem Team für ein versöhnliches Ende der Saison sorgen © IMAGO/Ulrich Wagner

München - Es ist ein Auf und Ab beim TSV 1860 München.  Nach zwei Siegen infolge verloren die Giesinger vergangenes Wochenende die Partie beim SV Wehen Wiesbaden mit 0:2. Am Samstag soll wieder angegriffen werden, die Löwen treffen im bayerischen Derby auf die SpVgg Bayreuth. Auf der Pressekonferenz am Freitagmittag sprach Löwen-Trainer Jacobacci neben dem Karriereende 1860-Kapitän von Stefan Lex auch über den kommenden Gegner – eine Art Angstgegner. Und das, obwohl sich die Oberfranken im Abstiegskampf befinden. 

Gegen die SpVgg aus der oberfränkischen Hauptstadt haben die Münchner diese Saison zwei Spiele absolviert – und beide verloren. Während die erste Partie Ende Oktober 2022 der Anfang einer Negativspirale war, die dann auch das Aus von Ex-Trainer Michael Köllner zur Folge hatte, verlor der TSV 1860 auch gegen Ende des vergangenen Kalenderjahres gegen Bayreuth – wenn auch nur in einem Testspiel.

1860-Trainer Jacobacci: Bayreuth hat bisher zwei unterschiedliche Gesichter gezeigt

Während Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci die Niederlage in der Hinrunde (0:1) als "unglücklich" bezeichnet, die "lange her ist", hat Bayreuth im Testspiel gegen die Löwen eine ganz andere Performance hingelegt. Dies zieht sich auch durch die ganze Rückrunde durch, in der man laut Jacobacci merkt, dass "Bayreuth jetzt wieder versucht mitzuspielen". 

Die Franken haben auch durch Siege gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf wieder Hoffnung auf einen Klassenerhalt geschnuppert. Nach der bitteren Niederlage gegen den Tabellennachbaren aus Halle (0:1), die ein Sechs-Punkte-Spiel war, zeigt der Trend nach oben.

Bayreuth nicht zu unterschätzen

Das hat auch Jacobacci realisiert und ist von manchen Leistungen der Bayreuther beeindruckt: "Man hat es in verschiedenen Spielen auch gesehen , dass sie hoch angegriffen haben", analysiert Jacobbaci und will damit auch davor warnen, dass die Bayreuther nicht nur hinten drin stehen wird – wie sie es vielleicht noch in der zurückliegenden Hinrunde getan haben.

Hinten zu löchrig und vorne nicht durchsetzungsstark: Der TSV 1860 leistet sich zu viele Fehler beim 2:4 gegen Bayreuth.
Hinten zu löchrig und vorne nicht durchsetzungsstark: Der TSV 1860 leistet sich zu viele Fehler beim 2:4 gegen Bayreuth. © sampics

Selbst gegen den Tabellenvierten aus Dresden hat Bayreuth 2:1 gewonnen und mit "drei Offensivkräften sehr hoch angegriffen". "Der Nollenberger hat neun Tore erzielt, der Ziereis acht Tore." Der TSV 1860 München müsse "so zu verteidigen, dass sie weg vom Tor spielen".

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Geduld und Umschaltspiel werden entscheidend sein

"Die Umschaltmomente sind natürlich schon sehr sehr wichtig. Wir müssen einfach eine gewisse Restverteidigung haben, auch wenn wir offensiv agieren", mahnt Jacobacci. Dafür benötige es eine abgeklärte Leistung des TSV. Man müsse "weniger flüchtig" sein im Vergleich zum vergangenen Spieltag bei der Pleite gegen Wiesbaden.

Auch die Geduld wird ein Schlüssel zum Erfolg sein, weil Bayreuth "doch immer mit Minimum sieben Spielern hinter dem Ball" verteidigt. "Gute Ballstafetten" sollen laut Jacobacci dazu führen, dass sich die richtigen Räume öffnen. Außerdem möchte der Löwen-Trainer von seinen Mannen sehen, dass Boyamba und Co. die Gegner zu "Fehlern in ihrem Positionsspiel zwingen".

Jacobacci, will mit seinem Team für ein versöhnliches Ende der Saison sorgen
Jacobacci, will mit seinem Team für ein versöhnliches Ende der Saison sorgen © IMAGO/Ulrich Wagner

1860-Trainer appelliert an Siegeswillen seiner Spieler

"Wir müssen motiviert sein", beteuert Jacobacci und will auch von nichts anderem wissen. Der Ansporn sollte auch groß genug sein, da auch bei den Spielerverträgen eine "Siegprämie" verankert ist. "Das ganz klare Ziel ist es, das Spiel gewinnen zu wollen", appelliert Jacobacci: "Mein Ziel und das Ziel des Teams muss es sein die Spiele, die noch bleiben, zu gewinnen." Auch deswegen bleibe kein Raum für große Experimente mit Blick auf die nächste Saison.

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4 Kommentare
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  • Löwe1860 am 22.04.2023 13:12 Uhr / Bewertung:

    Zittert jetzt Jacobacci schon vor Abstiegskandidat Bayreuth? Das soll wohl ein Witz sein.

  • Chris_1860 am 22.04.2023 23:28 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Löwe1860

    Zittern sicher ned, aber er hat den Gegner, für den es um alles geht, richtig eingeschätzt, im Gegensatz zu Köllner damals.

  • Der Münchner am 21.04.2023 23:22 Uhr / Bewertung:

    ist doch egal wie das Spiel endet, Hauptsache es wird ein schönes Spiel!

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