TSV 1860: Stephan Salger sagt Servus – und erklärt, warum es mit dem Aufstieg nichts wurde

Stephan Salger verlässt den TSV 1860 im Sommer nach zwei Jahren und wechselt in die Heimat zum 1. FC Köln II. Zum Abschied blickt der Routinier zurück auf seine Zeit in München, nennt Gründe für die beiden verpassten Aufstiege und spricht über die Angriffslust bei den Löwen.
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Stephan Salger war zwei Jahre lang der Abwehrchef beim TSV 1860.
Stephan Salger war zwei Jahre lang der Abwehrchef beim TSV 1860. © IMAGO / Ulrich Wagner

München - Servus, Stephan! Am 30. Juni läuft der Vertrag von Stephan Salger beim TSV 1860 aus. Dass der Routinier die Löwen im Sommer nach zwei Jahren verlässt, steht bereits länger fest. Ihn zieht es in die Heimat, wo er ab der kommenden Saison für die Zweitvertretung des 1. FC Köln auflaufen wird.

Im Interview mit dem Portal "fupa" zieht der 32-Jährige ein Fazit zu seiner Zeit bei den Sechzgern, mit denen er zwei Mal als Tabellenvierter den Aufstieg verpasste. "Unsere Schwächephasen waren einfach zu lang", resümiert Salger: "Dann mussten wir immer wieder hinterherlaufen, haben uns mit einem riesigen Aufwand trotzdem noch die Möglichkeit erkämpft, wieder oben dran zu sein."

Beim TSV 1860: "Vor dieser Saison hatten wir nicht die beste Vorbereitung"

Insbesondere in der abgelaufenen Saison hätten sich Unentschieden "angefühlt wie Niederlagen und man ist mit dem gleichen Gefühl nach Hause gegangen. Von diesen Spielen gab es zu viele." Insgesamt teilten sich die Löwen zehn Mal mit dem Gegner die Punkte. Vor allem ein Durchhänger in der Hinrunde, als 1860 aus acht sieglosen Spielen in Folge lediglich sechs Punkte holte, ließ sich im weiteren Saisonverlauf nicht mehr auffangen.

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"Vor dieser Saison hatten wir nicht die beste Vorbereitung. Das war nicht rund und hat sich durch die Hinrunde gezogen. Sicherlich waren wir auch noch zu geknickt von den negativen Ereignissen in der Saison davor", sagt Salger rückblickend. Angesichts der Umstände – darunter auch das Beben um Ex-Kapitän Sascha Mölders im Dezember – habe man "am Ende mit Platz vier noch überperformt".

Stephan Salger verspürt "eine gewisse Angriffslust" beim TSV 1860

In der kommenden Saison soll es dann endlich klappen mit dem Aufstieg, das haben Trainer Michael Köllner und Präsident Robert Reisinger bereits öffentlich klargestellt. Um sich den Traum von der Rückkehr in die 2. Bundesliga zu erfüllen, hat 1860 einen Umbruch im Kader vorgenommen und bereits acht Neuzugänge verpflichtet. Salger gefällt die neue, ambitioniertere Einstellung des Vereins.

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"Die Verpflichtungen ergeben alle Sinn und man sieht eine gewisse Angriffslust des Vereins", meint der 32-Jährige, der aber einmal mehr ein schwieriges Aufstiegsrennen erwartet: "Die anderen schlafen natürlich auch nicht. Da werden wieder sechs bis acht Mannschaften oben mitspielen." Ihm komme es nun aber so vor, "als ob jetzt Gas gegeben und alles auf eine Karte gesetzt wird. Auch der Trainer hat wahrscheinlich klar das Ziel, dass es nach oben geht."

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3 Kommentare
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  • Radio Pähl am 09.06.2022 14:05 Uhr / Bewertung:

    Salger: "Auch der Trainer hat wahrscheinlich klar das Ziel, dass es nach oben geht."

    Aber nur zweitrangig!
    Hauptberuflich und vorrangig ist der Köllner so eine Art Polit-Schwurbler! Sein Kampfziel ist es den Lauterbach zu stürzen! Dafür kämpft er mit großem Engagement und derber Wortwahl!

  • Löwenstark am 09.06.2022 19:32 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Radio Pähl

    ich weiss nicht, was der Kommentar bezüglich Köllner in dem Zusammenhang soll.

    Köllner hat vor ein paar Wochen nur seine Meinung geäußert, so wie es eben jeden anderen auch zusteht.
    Wir in Deutschland sollten dem hohen Gut Meinungsfreiheit weiterhin positiv gegenüberstehen.

    Lauterbach braucht man übrigens sowieso nicht zu stürzen, der stolpert doch ohnehin schon.

  • Radio Pähl am 10.06.2022 12:07 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Löwenstark

    Die persönliche Meinung des Herrn Köllner ist natürlich ihm selber überlassen - unbestritten! Inwiefern es für einen Profiverein sinnvoll ist und es sich wirklich erlauben kann einen ungeimpften Corona-Schwurbler als Cheftrainer und latenten Infektionsherd zu haben ist eine andere Frage. Eigentlich erwartet man da ja auch eine Vorbildfinktion und einen höheren Kenntnisstand als bei seinen untergebenen Spielern. Wie das Beispiel Kimmich zeigt, sind Fußballer Fußarbeiter und der Kopf ist eher ausschließlich für Kopfbälle da! Aber das muß die Vereinsführung entscheiden. Meine Kritik an Herrn Köllner resultiert auf seinem politisch-agitatorischen Auftritt als FDP-Büttel beim Löwen-Stammtisch im Maximilianeum. Seine damailge Wutrede war klar politsch motiviert und als solche auch gedacht. Köllner formulierte wilde Vorwürfe an die Behörden! Bei 1860 permanent umgeben von ausgezeichneten Medizinern hätte der Köllner die kritisierten Sachverhalte wissen können, ja sogar wissen müssen.

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