TSV 1860: Schiedsrichter verhindert Profi-Debüt von Köllners Stiefsohn Alexander Freitag
München – Es wäre das perfekte Weihnachtsgeschenk für Alexander Freitag gewesen! Der Youngster des TSV 1860 stand am Montagabend in der Schlussphase zur Einwechslung bereit und somit kurz vor seinen ersten Pflichtspielminuten im Profifußball.
Doch es sollte nicht sein. "Es hat mich ein bisschen geärgert, es kommen die Ecken und dann konnte ich nicht mehr auswechseln", erklärte Michael Köllner nach dem 3:0-Erfolg gegen die Würzburger Kickers. "Und der Schiri pfeift dann eiskalt das Spiel ab, das würde ich mir immer so wünschen wenn wir führen", sagte der Löwen-Coach lächelnd.
Nach Milos Cocic: Köllner wollte auch Freitag den ersten Drittliga-Einsatz geben
Vergangene Woche durfte bereits Nachwuchstalent Milos Cocic sein Debüt in der 3. Liga feiern. In Würzburg wollte Köllner "einem anderen Spieler den Einsatz geben – mehr oder weniger die Feuertaufe", doch daraus wurde bekanntlich nichts. Ob der 22-jährige Freitag trotzdem die Punktprämie erhalte, komme auf die Geschäftsführung an, "er kann es alleine nicht entscheiden", scherzte Köllner auf der Pressekonferenz.
Alexander Freitag ist der Sohn von Köllners Lebensgefährtin Petra und wurde von seinem Stiefvater zeitweise schon in Regensburg und in Nürnberg trainiert. Er wechselte im Februar 2021 vom SV Seligenporten an die Grünwalder Straße. In der aktuellen Saison lief der Mittelfeldspieler bereits 15 Mal für die zweite Mannschaft in der Bayernliga Süd auf und erzielte dabei vier Scorerpunkte. Sein erster Drittliga-Einsatz dürfte ebenfalls nicht mehr lange auf sich warten lassen – auch ein Neujahrsgeschenk würde Freitag sicherlich gerne annehmen...
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katzenfliege am 22.12.2021 08:09 Uhr / Bewertung:
Schon wieder eine Verschwörung der Schiedsrichter gegen den TSV
(
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Chris_1860 am 21.12.2021 17:40 Uhr / Bewertung:
Quatsch, der Schiri konnte da gar nix dafür.
Es war Köllner persönlich, der selbst beim Stand von 3:0 bis kurz vor die 90. Minute bei nur 1 Minute angezeigter Nachspielzeit gewartet hat.
Wenn man die Bankspieler nicht bei einer 3:0 Führung zur 75. Minute bringt, wann dann?
Und Köllner ärgert sich dann noch und keiner seitens der Medien hält ihm seinen eigenen Fehler vor?
Ganz ehrlich, manchmal kann man sich nur noch wundern, über Trainer und Medien!Antworten