TSV 1860: Sascha Mölders möchte Stürmer und Trainer bei den Löwen sein

München - Bleibt Sascha Mölders ein Löwe? Aus sportlicher Sicht gibt es nach dem Dreierpack des 33-jährigen Mittelstürmers beim 3:1-Sieg in Schweinfurt am Samstag nicht viel zu beanstanden. Die Gespräche über eine Vertragsverlängerung (Mölders' Kontrakt läuft im Sommer aus) sind längst angelaufen, Trainer Daniel Bierofka hatte bereits vor einigen Wochen erklärt: "Sportlich sind wir uns einig."
Und doch hakt es noch mit einer Verlängerung, wie Sportchef Günther Gorenzel noch in Schweinfurt erklärte. "Wir sind uns in den wesentlichen Dingen einig, es geht noch um ein, zwei Kleinigkeiten und da werden wir sehen, ob wir eine Einigung erzielen werden."
Sascha Mölders möchte beim TSV 1860 als Trainer arbeiten
Gorenzel nun auf AZ-Nachfrage: "Sascha ist ein alter Fuchs - und das meine ich positiv. Wenn ein Spieler am Ende seiner Karriere ist und noch einmal einen mittelfristigen Vertrag unterschreiben möchte, sind auch Anschlussverträge im Spiel." Nach AZ-Informationen handelt es sich dabei nicht um finanzielle Forderungen, sondern um seinen künftigen Job: Der beste Torjäger (14 Treffer) möchte als Coach arbeiten - und zwar schon im Sommer neben der aktiven Karriere. Ob die Löwen-Verantwortlichen das gutheißen?
Unterdessen ist der nächste Neulöwe scheinbar unter Dach und Fach: Wie der Merkur berichtet, soll Alessandro Abruscia (27) von den Stuttgarter Kickers kommen. Der rechte Mittelfeldspieler gilt als Leistungsträger beim Südwest-Regionalligisten. Wie für Marius Willsch und Herbert Paul (Schweinfurt) und Bayreuth-Kapitän Kristian Böhnlein gilt: 1860 hat sich noch nicht geäußert und will die Transfers in den kommenden Tagen vermelden.