Sascha Mölders vom TSV 1860 München: Dreierpack gegen Schweinfurt
Schweinfurt - Schweinfurt und Sascha Mölders? Passt! Zumindest, wenn der Torjäger des TSV 1860 gegen den 1. FC Schweinfurt aufläuft: Beim 3:1-Sieg der Löwen am Samstag beim Regionalliga-Konkurrenten (der Spielbericht zum Nachlesen) erzielte der 33-Jährige einen Dreierpack.
„Zwei Spiele gegen Schweinfurt, fünf Tore – geht schlechter“, sagte Mölders, der bereits beim 3:1 im Hinspiel doppelt traf. Nun verwandelte Mölders erst einen Handelfmeter (26.), nach dem postwendenden Ausgleich durch Steffen Krautschneider (30.) schlug er per Kopfball zurück (32.) und besorgte per Alleingang auch noch den Endstand (52.). Damit hat der Ex-Bundesligaprofi mit 14 Saisontreffern den zuletzt formstarken Kollegen Markus Ziereis (12) wieder überholt.
Sascha Mölders: Noch Chancen auf die Torjägerkrone?
Geht da sogar noch was mit der Torjägerkrone, nachdem Schweinfurts Adam Jabiri (16 Tore) gegen 1860 wegen des Totopokal-Halbfinals der „Schnüdel“ am Dienstag gegen den FC Memmingen wie die beiden Fast-Neulöwen Marius Willsch und Herbert Paul draußen blieb? „Ob ich Torschützenkönig werde, ist mir nicht so wichtig“, so Mölders: „Ich will in die Relegation, ich will aufsteigen, der Rest ist mir wurst!“
Mit dem Dreier und nunmehr 14 Punkten Vorsprung in der Tabelle dazu: „Wir sollten schon noch das ein oder andere Spiel gewinnen, aber es sieht sehr gut aus.“ Weber bescheinigte seiner Elf aufgrund phasenweiser Unsicherheiten allerdings auch, „nicht das beste Spiel gemacht“ zu haben.
Sportchef Günther Gorenzel wurde deutlicher: „Aus meiner Sicht müssen wir noch mit viel mehr Selbstverständnis auftreten. Wenn wir als Tabellenführer hierher fahren, müssen wir mit mehr Entschlossenheit auftreten.“ Ein Kritikpunkt, der auch für die Relegation gelten dürfte.