TSV 1860: Salger gesperrt, Belkahia angeschlagen - Wer verteidigt gegen Meppen?

Der TSV 1860 muss beim Auswärtsspiel gegen den SV Meppen auf seinen gesperrten Abwehrchef Stephan Salger verzichten, Teamkollege Semi Belkahia hat unter der Woche nur reduziert trainiert. Trainer Michael Köllner wird am Samstag womöglich improvisieren müssen.
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Stephan Salger fehlt dem TSV 1860 beim SV Meppen aufgrund einer Gelbsperre.
Stephan Salger fehlt dem TSV 1860 beim SV Meppen aufgrund einer Gelbsperre. © IMAGO / Sven Simon

München - Seit seiner Verpflichtung vor anderthalb Jahren ist Stephan Salger in der Abwehr des TSV 1860 absolut gesetzt. Von 63 möglichen Ligaspielen hat der Routinier nur fünf verpasst, ansonsten spielte er so gut wie immer durch.

Beim Auswärtsspiel gegen den SV Meppen am Samstag (14 Uhr/Magenta Sport und im AZ-Liveticker) werden die Löwen mal wieder ohne ihren Abwehrchef auskommen müssen. Der 32-Jährige sah beim 2:2 gegen Eintracht Braunschweig am vergangenen Wochenende seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison und wird gegen die Emsländer gesperrt fehlen.

TSV 1860: Belkahia trainierte zuletzt reduziert

Bitter für die Löwen: Auch Innenverteidiger-Kollege Semi Belkahia musste zuletzt kürzer treten und trainierte unter der Woche nur dosiert. Ebenso wie der angeschlagene Marcel Bär sowie Stefan Lex und Yannick Deichmann, die nach überstandener Corona-Infektion behutsam wieder an die volle Belastung herangeführt werden, durfte der 23-Jährige unter der Woche auf das Vormittagstraining verzichten und arbeitete stattdessen im Kraftraum.

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"Wir hoffen, dass wir ihn und Lex noch hinbekommen. Bei Semi müssen wir heute und morgen schauen, wie es im Training aussieht", sagte Köllner am Donnerstag. Sollte Belkahia nicht mehr rechtzeitig fit werden, müssten die Löwen also auf zwei Stammspieler im Abwehrzentrum verzichten.

Kann der TSV 1860 auch in Meppen mit Dreierkette spielen?

Stellt sich die Frage: Mit welcher personellen Besetzung und Formation gehen die Sechzger ins Spiel gegen die Meppener, die mit Dusan Tankulic einen der Top-Scorer der Liga (zwölf Tore, vier Vorlagen) in ihren Reihen haben? In den vergangenen Partien setzte Köllner vermehrt auf eine Dreierkette - und das durchaus mit Erfolg. Aus den vergangenen fünf Spielen holte Sechzig mit dieser Formation immerhin 13 von 15 möglichen Punkten.

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Ob sich die Formation mit Dreierkette gegen Meppen umsetzen lässt, ist angesichts der teilweise noch offenen Personallage noch unklar. Fabian Greilinger (Aufbautraining) und Marius Willsch (Patellasehnenprobleme), die die Rollen als Schienenspieler auf den Flügeln bekleiden können, werden ebenfalls ausfallen. Yannick Deichmann ist zwar dabei, hat zuletzt nach seiner Corona-Infektion aber ebenfalls nur reduziert trainiert.

Goden vor Rückkehr - auch Morgalla im Kader?

Zur Verfügung stehen dagegen Linksverteidiger Phillipp Steinhart, Innenverteidiger Niklas Lang sowie Routinier Quirin Moll, der sich nach einem schwierigen Halbjahr wieder gefangen hat und schon bei den Siegen bei Viktoria Köln und gegen Eintracht Braunschweig in der Startelf stand. Rechtsverteidiger und Dauer-Pechvogel Kevin Goden wird erstmals in diesem Jahr wohl ebenfalls im Kader stehen.

Genau darauf darf auch Abwehr-Juwel Leandro Morgalla hoffen. Der 17-Jährige, der in Köln sein Drittliga-Debüt feierte, ist frisch in die erste Mannschaft befördert worden und wird künftig häufiger bei den Profis dabei sein.

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2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • glooskugl am 11.02.2022 16:26 Uhr / Bewertung:

    Verteidigen sollte auch ein Stürmer können wenn es brennt...

  • Kaiser Jannick am 11.02.2022 15:57 Uhr / Bewertung:

    "Wer verteidigt gegen Meppen?"

    Na wer wohl? Belkahia und Lang, Wechsler wird Morgalla sein, wer sonst?

    Die Sperre von Salger dürfte verschmerzbar sein, Lang ist schneller, kopfballstärker und im Zweikampf wesentlich härter/robuster. Da hat uns Salger mit seiner Langsamkeit/Zögerlichkeit schon viele Punkte gekostet, zuletzt gegen den BTSV, als er sich beim 1:2 dem Zweikampf durch mal wieder grottiges Positionsspiel entzogen hat.

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