TSV 1860 reist nach Freiburg: Löwen-Stützen Steinhart und Hiller vor Rückkehr
München - Der TSV 1860 kann beim Auswärtsspiel gegen den SC Freiburg II am kommenden Sonntag (13 Uhr/Magenta Sport und im AZ-Liveticker) wieder auf die beiden Stammspieler Marco Hiller und Phillipp Steinhart zurückgreifen. Hiller hatte die Partie gegen den 1. FC Saarbrücken (1:1) am vergangenen Wochenende aufgrund einer Corona-Infektion verpasst, Steinhart fehlte wegen Magen-Darm-Problemen.
"Phillipp Steinhart ist die ganze Woche schon wieder im Training und macht einen sehr guten Eindruck. Genauso Marco Hiller, dessen Verlauf ohne Symptome ablief und ihn völlig unbeeindruckt gelassen hat. Er hat auch alle Medizinchecks gut absolviert", sagte Löwen-Trainer Michael Köllner am Freitag.
Stephan Salger gegen Freiburg wieder eine ernstzunehmende Option
Ebenfalls wieder fit ist Stephan Salger. Der Abwehrchef hatte sich zuletzt im Training eine Bänderverletzung zugezogen und stand gegen Saarbrücken zwar im Kader, kam aber nicht zum Einsatz. Laut Köllner ist der Routinier, der Sechzig am Saisonende Richtung Köln verlässt, am Donnerstag wieder ins Training eingestiegen und hatte dabei keine Probleme.
"Wir sind froh, dass er wieder fit ist und das Training gut verkraftet hat. Anders als vor dem Saarbrücken-Spiel, wo er ein absoluter Not-Backup war, sind alle Bewegungen ohne Probleme abgelaufen", sagte der Löwen-Coach über seinen Innenverteidiger.
Zahlreiche Langzeitverletzte beim TSV 1860
Gute Nachrichten gibt es auch von Tim Linsbichler, der zuletzt in Folge einer Knie-Operation zum Zuschauen gezwungen war und am Donnerstag wieder Teile des Mannschaftstrainings absolvieren konnte.
Weiterhin fehlen werden die Langzeitverletzten Marius Willsch, Daniel Wein (beide im Aufbautraining), Keanu Staude (Herzmuskelentzündung), Marco Mannhardt (Fußverletzung), György Szekely (Achillessehnen-OP) und Lorenz Knöferl (Schulterverletzung).
Die Löwen fahren als Tabellenfünfter mit sechs Punkten Rückstand ins Breisgau und wollen mit einem Dreier ihre Aufstiegshoffnungen wahren. "Wir fahren nach Freiburg, um zu gewinnen, keine Frage. Da braucht man nicht rumreden oder etwas von einem Unentschieden erzählen. Wir wollen uns jetzt den letzten Schliff für Freiburg holen und von weiteren Verletzungen verschont bleiben", so Köllners Marschroute.