TSV 1860 noch ohne Sportboss: Warum die Suche für Maurizio Jacobacci aktuell nicht eilt

Nach dem Abschied von Günther Gorenzel ist der Posten des Sportgeschäftsführers bei 1860 aktuell nicht besetzt. Maurizio Jacobacci macht dies derzeit allerdings nichts aus.
Christina Stelzl
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Cheftrainer des TSV 1860: Maurizio Jacobacci.
Cheftrainer des TSV 1860: Maurizio Jacobacci. © sampics / Christina Pahnke

München - Ende Mai kamen die ersten Gerüchte zu einem möglichen Abschied von Günther Gorenzel als Sportgeschäftsführer beim TSV 1860 auf. Am 15. Juni wurde der Wechsel des Österreichers zu Austria Klagenfurt dann offiziell.

Spätestens seit diesem Tag sind die Sechzger auf der Suche nach einem passenden Nachfolger. Passiert ist allerdings nicht viel, einen neuen Sportboss sucht man vergebens an der Grünwalder Straße, mit dem Ende der Vertragslaufzeit zum 1. Juli ist der Posten bei den Giesingern nicht besetzt.

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Transfers bei 1860: Jacobacci mit Pfeifer "im täglichen Austausch"

Problematisch in der heißen Transferperiode? Ganz und gar nicht – zumindest wenn es nach Trainer Maurizio Jacoabacci geht. "Im Moment funktioniert es gut, wie wir uns aufgestellt haben", sagte der 60-Jährige am Ende des Traininglagers in Windischgarsten: "Wir sind im täglichen Austausch – mit dem Scoutingchef und Marc Pfeifer. Gemeinsam versuchen wir Lösungen zu finden."

So tütete den ersten Transfer-Hattrick der Sechzger mit Marlon Frey, Julian Guttau und David Richter noch Ex-Sportboss Gorenzel ein. An den Verpflichtungen des nächsten Dreierpacks mit den Namen Mannfred Starke, Eroll Zejnullahu und Tarsis Bonga hatte der Chefcoach höchstpersönlich dann schon seinen Anteil.

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Jacobacci aktuell Sechzigs Transferboss: "Sind weit in den Planungen fortgeschritten"

Jacobacci ist aktuell der Transfer-Boss der Löwen und befindet sich mittendrin in den Kader-Planungen für die nächste Saison. Eine Neubesetzung des Sportgeschäftsführer-Postens bei 1860 würde der Italo-Schweizer derzeit eher als problematisch ansehen.

"Wenn in diesem Moment jemand kommen würde, wäre es schwierig. Er müsste sich einarbeiten und meine Ideen erst mal verstehen. Wir sind weit in den Planungen fortgeschritten, dass das jetzt wahrscheinlich keinen Sinn machen würde", erklärte Sechzigs Chefcoach.

Langfristig gilt es jedoch einen geeigneten Nachfolger für Gorenzel zu finden. "In Zukunft klar, der Klub hat dann genügend Zeit, den richtigen Geschäftsführer Sport oder Sportdirektor zu 1860 München zu holen", so Jacobacci. Nach AZ-Informationen wird dies allerdings nicht mehr in der laufenden Transferperiode sein.

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  • wernerlorant am 06.07.2023 19:45 Uhr / Bewertung:

    Habe gerade ein Interview von 2001 gesehen, schön war es damals noch in der 1.liga.
    Damals entschieden 3 Personen:
    Wildmoser,Geenen und Lorant.
    Heute schnabeln 15 Personen mit und das jeder macht sich wichtig.....

  • Chris_1860 am 07.07.2023 11:16 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von wernerlorant

    Und was genau willst du uns damit sagen?

    Es war genau Wildmosers Großmannssucht, die ihn völlig betriebsblind werden hat lassen. Er hatte am Anfang sehr gute Ansätze und wurde dann aber übermütig. Spätestens zu dem Zeitpunkt, als er mit den Roten die Arenaverträge ohne doppelten Boden unterschrieben hat, war der Anfang vom Ende eingeläutet. Das war letztlich unser Dolchstoss und gab dem Geldverleiher die Möglichkeit, sich eine Laus in den Pelz zu setzen.

    Man muss also schon Ursache und Wirkung ins Verhältnis setzen und nicht nur glorreichen Zeiten nachweinen, ohne Sie genau zu hinterfragen.

  • wernerlorant am 07.07.2023 12:44 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Chris_1860

    Was bitteschön kam nach ihm?
    Welcher Präsident hatte nur ansatzweise einen Plan? Man hat ihn mit Schimpf und Schande heraus geekelt und danach kam der Absturz.
    Die heutige Misere mit der AA zu begründen ist billig und Alibi.

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