"Haarsträubende Märchen": 1860-Investor Hasan Ismaik setzt sich gegen Vorwürfe zur Wehr
München – Wenn der Geldgeber etwas klarstellen will: 1860-Investor Hasan Ismaik hat sich in den Sozialen Medien gegen einige im Sechzger-Kosmos wiederkehrende Vorwürfe zur Wehr gesetzt.
"Es stimmt nicht, dass der Verein jemals auf das von mir versprochene Geld gewartet hat, vielmehr musste ich immer warten, um zu sehen, wie groß das Defizit Jahr für Jahr ist. Am Ende hatte ich immer zwei Möglichkeiten: Insolvenz/Abstieg oder zahlen!", schrieb der Jordanier.
Ismaik durfte "nie fragen, wofür das Geld ausgegeben und benötigt wurde"
Seinen Aussagen zufolge durfte er "nie fragen, wofür das Geld ausgegeben und benötigt wurde". Es habe darauf "keine Antworten" gegeben: "Von da an wurden Unwahrheiten über mich verbreitet: Hasan zahlt nicht! Hasan hat kein Geld! Hasan benutzt nur 1860!“
Zur 50+1-Regel, die in Deutschland die Entscheidungshoheit bei den Vereinen bewahrt, äußerte sich der Hauptgesellschafter so: "Jeder kennt meinen Standpunkt zur 50+1-Regel", schrieb Ismaik und meint damit seine ablehnende Haltung, "aber ich akzeptiere sie und lebe nach ihr".
1860-Investor Ismaik: "Das einzige Ziel ist, mich müde zu machen und mich loszuwerden"
Im Hinblick auf Sechzigs Geschäftsführersuche ergänzt er: "Eines der Schlüsselelemente der 50+1-Regel ist, dass der e.V. letztlich die Kontrolle über die Ernennung und Entlassung der Geschäftsführung hat. Das ist natürlich auch bei 1860 München der Fall, sonst hätte der Klub nicht jede Saison die Lizenz erhalten."
Über Ismaik-kritische Darstellungen, die angeblich nur erlogen seien, meint er: "Das Tragische daran ist, dass nicht wenige Menschen diese haarsträubenden Märchen glauben. Das einzige Ziel ist, mich müde zu machen und mich loszuwerden." Dies werde "niemandem gelingen".
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