"Haarsträubende Märchen": 1860-Investor Hasan Ismaik setzt sich gegen Vorwürfe zur Wehr

1860-Investor Ismaik wehrt sich gegen "Unwahrheiten" aus dem Sechzger-Kosmos.
Matthias Eicher
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1860-Investor Hasan Ismaik. (Archivbild)
1860-Investor Hasan Ismaik. (Archivbild) © imago images/Sven Simon

München – Wenn der Geldgeber etwas klarstellen will: 1860-Investor Hasan Ismaik hat sich in den Sozialen Medien gegen einige im Sechzger-Kosmos wiederkehrende Vorwürfe zur Wehr gesetzt.

"Es stimmt nicht, dass der Verein jemals auf das von mir versprochene Geld gewartet hat, vielmehr musste ich immer warten, um zu sehen, wie groß das Defizit Jahr für Jahr ist. Am Ende hatte ich immer zwei Möglichkeiten: Insolvenz/Abstieg oder zahlen!", schrieb der Jordanier.

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Ismaik durfte "nie fragen, wofür das Geld ausgegeben und benötigt wurde"

Seinen Aussagen zufolge durfte er "nie fragen, wofür das Geld ausgegeben und benötigt wurde". Es habe darauf "keine Antworten" gegeben: "Von da an wurden Unwahrheiten über mich verbreitet: Hasan zahlt nicht! Hasan hat kein Geld! Hasan benutzt nur 1860!“

Zur 50+1-Regel, die in Deutschland die Entscheidungshoheit bei den Vereinen bewahrt, äußerte sich der Hauptgesellschafter so: "Jeder kennt meinen Standpunkt zur 50+1-Regel", schrieb Ismaik und meint damit seine ablehnende Haltung, "aber ich akzeptiere sie und lebe nach ihr".

1860-Investor Ismaik: "Das einzige Ziel ist, mich müde zu machen und mich loszuwerden"

Im Hinblick auf Sechzigs Geschäftsführersuche ergänzt er: "Eines der Schlüsselelemente der 50+1-Regel ist, dass der e.V. letztlich die Kontrolle über die Ernennung und Entlassung der Geschäftsführung hat. Das ist natürlich auch bei 1860 München der Fall, sonst hätte der Klub nicht jede Saison die Lizenz erhalten."

Über Ismaik-kritische Darstellungen, die angeblich nur erlogen seien, meint er: "Das Tragische daran ist, dass nicht wenige Menschen diese haarsträubenden Märchen glauben. Das einzige Ziel ist, mich müde zu machen und mich loszuwerden." Dies werde "niemandem gelingen". 

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  • Kein1860Fan am 07.07.2023 16:46 Uhr / Bewertung:

    Sein Statement (https://www.facebook.com/ismaik1860/posts/643988411097518?ref=embed_post) schließt Ismaik mit den Worten: "Eines Tages werden auch die letzten Fans verstehen, was mit ihrem Sechzig seit 20 Jahren wirklich passiert ist."

    Viele Fans wissen heute schon, was die Beteiligung von HAM/Ismaik der TSV KGaA alles gekostet hat. So musste das Fanartikelgeschäft ihm übertragen werden und 4 Mio. € kostete es, ihm die Werberechte zu übertragen.

    Und geradezu unverschämt hat er sich im Sommer 2017 verhalten. Cassalette und HI hatte einen Verlust von 22 Mio. € und den Doppelabstieg verursacht. Beim Lizensierungsverfahren bestand die DFL darauf, dass dieser Verlust durch frische Mittel teilweise ausgeglichen wird. Da hätte man meinen können, angesichts des von ihm verursachten Debakels würde HI sich kulant zeigen und alles tun, damit die Lizenz erteilt wird. Genau das Gegenteil erfolgte. HI stellt teils unerfüllbare Forderungen, um sich aus seinem Debakel noch Vorteile zu verschaffen.

  • Ultralöwe am 07.07.2023 18:34 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kein1860Fan

    keinFan schonn wieder falsch. 2016/17 haben der e.V. + HI 22 Mille verbraten, federführend der e.V. weil der alleine hätte es stoppen können, 50+1 weißt du noch ? Auch der Rest ist falsch. 60 hat mit Koch damals die Änderung der 50+1 auch für Amateure durch gedrückt und haber HI bewußt auflaufen lassen weil er glaubte bei den Amas hätte er die Macht alleine zu regieren. Ich muß noch daran denken wie Schmid und Sitzberger der Abstieg in die 4. Liga bekannt gaben, was ja eigentlich der Supergau wäre, aber die beiden haben dabei gelächelt weil sie wußten, HI ist aufgelaufen. Auch hier hat der e.V. bewußt 60 geschadet mit dem Wissen das HI nichts weiß.

  • Kein1860Fan am 08.07.2023 01:09 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ultralöwe

    Vielen Dank, Sie bestätigen gerade, warum man Hasan Ismaik niemals Entscheidungsbefugnisse übertragen sollte. Das hat das LM anhand vieler zuverlässiger Quellen heraus gearbeitet.

    HI neigt zu autokratischem Führungsstil, hat keine Führungskompetenzen und ist nicht bereit Verantwortung zu übernehmen. Ebensowenig scheint er über Fachkompetenz und Unternehmereigenschaften zu verfügen. Erschwerend kommt hinzu, dass er wohl beratungsresistent ist.

    Wie könnte es sonst sein, dass seine Unternehmen H. I. Squared International, Masaken Capital, Arabtec alle falliert sind. Vom Fehlengagement und Missmanagement bei der TSV KGaA ganz zu schweigen. "Sein Vermögen wurde 2014 vom US-Magazin Forbes auf ca. 1,6 Milliarden US-Dollar geschätzt.[18] Seit damals soll er jedoch mehr als eine Milliarde Verlust eingefahren haben."

    Wie schreibt der Kicker: "dass es sich bei Mercedes ... um seriöse Partner von Format Weltkonzern handelt - was man von ... Ismaik nun nicht unbedingt behaupten kann."

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