TSV 1860: Neues Ziel Tabellenplatz vier? "Werden nicht die weiße Fahne schwenken"

Nach der Niederlage gegen den VfL Osnabrück ist der Aufstieg für den TSV 1860 nur noch rechnerisch möglich. Günther Gorenzel spricht über Sechzigs Ansporn für die verbleibenden Spiele.
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Geschäftsführer Günther Gorenzel nach der Partie im Gespräch mit Semi Belkahia und Leandro Morgalla (re,)
Geschäftsführer Günther Gorenzel nach der Partie im Gespräch mit Semi Belkahia und Leandro Morgalla (re,) © IMAGO / kolbert-press

München – Der TSV 1860 verliert das Aufstiegsendspiel gegen den VfL Osnabrück mit 2:3 und somit wohl auch die letzte Hoffnung auf eine Rückkehr in die 2. Liga, zumindest in der kommenden Saison.

"Es ist eine sehr, sehr unglückliche Niederlage, vor allem, wenn man sich vor Augen führt, wie sie zu Stande kommt", sagte Günther Gorenzel nach der Partie bei "Magenta Sport". Sechzigs Sportgeschäftsführer spielte dabei auf die irreguläre Führung der Gäste an, bei der Torschütze Marc Heider im Abseits stand.

TSV 1860: Rückstand auf Platz drei aktuell zehn Punkte

Durch die Pleite gegen den direkten Kontrahenten rutschen die Löwen auf Rang fünf der Tabelle ab und haben vier Spieltage vor Saisonende einen Rückstand von zehn Punkten auf den drittplatzierten 1. FC Kaiserslautern. 

"Solange es noch rechnerisch möglich ist, werden wir sicherlich nicht die weiße Fahne schwenken. Wir brauchen uns für diese Leistung nicht schämen, wir haben eine sehr gute Leistung geboten", gab sich der Löwen-Sportboss, der den gelbgesperrten Chefcoach Michael Köllner am Samstag vor der Kamera vertreten hat, optimistisch.

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Gorenzel: DFB-Pokal-Teilnahme "wichtiger Teil der Gesamteinnahmen"

Insgeheim dürften die Löwen aber wohl eher vor allem auf Platz vier der Tabelle schielen. Nach dem überraschenden Aus im Halbfinale des Toto-Pokals gegen den TSV Aubstadt ist das Erreichen von Rang vier Sechzigs letzte verbliebene Chance, auch in der kommenden Saison am DFB-Pokal teilnehmen zu können.

"Klar ist die direkte Qualifikation für den DFB-Pokal für uns wirtschaftlich wichtig. Es ist ein wichtiger Teil der Gesamteinnahmen", erklärte der 50-Jährige. Der Rückstand auf den Tabellenvierten Osnabrück beträgt nach der Niederlage am Samstagnachmittag zwei Zähler. Allerdings haben die Lila-Weißen am Dienstag noch ein Nachholspiel gegen den Halleschen FC.

1860 hingegen möchte weiter den eingeschlagenen Weg gehen und "Spieltag für Spieltag in Angriff nehmen", so Gorenzel. Egal, ob für den Relegationsplatz oder Rang vier, einen Ausrutscher dürfen sich die Löwen nicht mehr leisten – auch nicht am kommenden Spieltag beim MSV Duisburg (24. April, 13 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker).

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21 Kommentare
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  • Radio Pähl am 18.04.2022 11:00 Uhr / Bewertung:

    6 Punkte Rückstand bei noch vier Spielen!
    Es ist erst vorbei, wenn es nicht mehr geht!
    Das war ein fetter Rückschlag! Die letzten vier Spiele müssen gewonnen werden!

  • 60er pauli am 17.04.2022 17:00 Uhr / Bewertung:

    Über die ganze saison ein auf und ab da ist doch klar das des nix geworden ist .
    Gegen vermeintlich geringe gegner verloren ( im pokal gegen einen kreisligisten zb)
    Mehr war halt mit der einstellung und qualität nicht drinn .
    Es bleibt halt wieder nur die vorfreude und der glaube an eine neue gute saison .
    Ohne konstanz und mehr erfahrener qualität wirds aber wieder nur für platz 4-5 reichen .
    Traurig aber wahr .

  • Chris_1860 am 17.04.2022 18:24 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von 60er pauli

    Der von dir als Kreisligist bezeichnete TSV Aubstadt ist Siebter in Liga 4, ned in Liga 8.

    Dennoch hätte man die mit ganz anderer, viel dominanterer Herangehensweise klar schlagen müssen.

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