TSV 1860: Nach Pokal-Aus – Sascha Mölders lässt Frust an der Werbebande aus
München - Der Traum von der Titelverteidigung im Toto-Pokal ist geplatzt. Am Mittwochabend musste sich der TSV 1860 im Münchner Stadtduell gegen Türkgücü München mit 0:1 geschlagen geben.
Löwen-Coach Michael Köllner sprach von einer "bitteren Niederlage, weil wir alles investiert und ein gutes Spiel gemacht haben. Schade, dass es hinten raus nicht gereicht hat".
Mölders staucht seine Mitspieler zusammen
Wie ernst die Sechzger dieses Pokal-Spiel genommen haben, zeigte vor allem der Auftritt von Sascha Mölders: Schon während der Partie lieferte er sich mehrere Wortgefechte mit Schiedsrichter Patrick Hanslbauer und einigen Gegenspielern.
Auch seine Hinterleute stauchte Mölders deutlich hörbar zusammen, als sie einen Eckball verursacht hatten, anstatt ihn mit brauchbaren Bällen zu versorgen.

Mölders in Rudelbildung verwickelt
Am Ende rückte der giftige Löwe auch noch ganz gewaltig mit einigen Funktionären der "türkischen Kraft" zusammen: Ein Zweikampf war es wohl, der die Gemüter erhitzte – prompt folgte eine kleine Rudelbildung mit Mölders mittendrin, der sich Türkgücüs Co-Trainer Alper Kayabunar zur Brust nahm.
Marco Hiller war es, der seinen Mannschaftskapitän mit seinen behandschuhten Torhüter-Pranken zurückhalten musste und aus einer gegnerischen Traube herauszog. Als Mölders nach er Niederlage und dem damit einhergehenden Pokal-Aus vom Platz schritt, brach es ein weiteres Mal aus dem Angreifer heraus: Wutentbrannt kickte er eine Werbebande zur Seite.
Während nun eineinhalb Wochen bis zum nächsten Heimspiel gegen den SC Verl (10. April, 14 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) Zeit sind, um die Werbebande wieder fit zu machen, bleiben Mölders nur vier Tage. Am Samstag geht es für die Löwen mit dem Auswärtsspiel gegen den KFC Uerdingen (14 Uhr, Magenta Sport und im AZ-Liveticker) weiter.