TSV 1860 München: Torwart Marco Hiller ist der verhinderte Held von Haching

Löwen-Torwart Marco Hiller hält im Drittliga-Derby bei der SpVgg Unterhaching stark – und sammelt Punkte im Konkurrenzkampf mit Hendrik Bonmann.
Matthias Eicher |
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Spielte schon als Jugendlicher für den TSV 1860: Marco Hiller.
Rauchensteiner/Augenklick Spielte schon als Jugendlicher für den TSV 1860: Marco Hiller.

München - Wenn ein Spieler die Rolle des Derby-Helden verdient gehabt hätte, dann er: Marco Hiller, Torhüter des TSV 1860, wurde nach seinen tollen Taten im Derby bei der SpVgg Unterhaching in den Internetforen kräftig gefeiert: "Tier", "Elfmeterkiller", "Fußballgott!" 

Der 21-jährige Schlussmann hielt nicht nur den Elfmeter von Josef Welzmüller (79. Minute), er parierte auch dessen Nachschuss und lieferte insgesamt eine bärenstarke Löwen-Leistung ab.

Eine Eins, eine Fünf: Noten für die unglücklichen Löwen

Elfmeterkiller Hiller: "Gut fürs Selbstbewusstsein"

"Die Sachen, die er auf sein Tor bekommen hat, hält er überragend. Vor allem beim Elfmeter, aber auch vor dem Gegentor hält er überragend", erklärte auch Trainer Daniel Bierofka, etwas weniger mit Superlativen um sich werfend. (Lesen Sie hier: Löwen-Trainer Bierofka - "Gut geschlafen habe ich nicht...")

Apropos werfen: Hiller hechtete sich beim Strafstoß, wie er nach dem Spiel erklärte, nicht zufällig in die aus seiner Sicht rechte Ecke.

"Beim ersten Schuss wurde mir von draußen vom Franz ein Tipp gegeben. Schön, einen Elfer zu halten. Das ist gut fürs Selbstbewusstsein", so Hiller lachend – Co-Trainer Franz Hübl hatte seine Hausaufgaben erledigt, herauszufinden, in welche Ecke Welzmüller überwiegend zu schießen pflegt. "Beim Nachschuss", so Hiller, "schmeißt du dich irgendwie rein."

Marco Hiller von Löwen-Fans gefeiert

Das "Gewurschtel" vor seinem Kasten und doch noch der späte Ausgleich seien dagegen "verdammt ärgerlich" gewesen. Dennoch sammelte Hiller weiter Pluspunkte im Duell mit Hendrik Bonmann, der zu Saisonbeginn von Bierofka zur neuen Nummer Eins gemacht worden war und nach seinem Innenbandanriss im Knie demnächst wieder ins Teamtraining einsteigen kann.

Interessant: Wie schon gegen Wiesbaden wurde der junge Aufstiegsheld in Sechzigs Fankurve mit "Marco-Hiller!"-Sprechchören frenetisch gefeiert. Nicht die schlechteste Lobby für die nächste Runde des anstehenden Konkurrenzkampfes.

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