TSV 1860 München: Löwen wollen Bangalo-Zünder ausschließen

In Stuttgart folgt die nächste Pyro-Show. „Es kostet uns eine Schweinekohle“. München - Die Löwen und ihre aktive Fa
Matthias Eicher |
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Martialische Bilder aus dem Löwen-Block. Beim Auswärtsspiel gegen Stuttgart zündeten Löwen-Ultras Bengalos.
sampics/Augenklick Martialische Bilder aus dem Löwen-Block. Beim Auswärtsspiel gegen Stuttgart zündeten Löwen-Ultras Bengalos.

In Stuttgart folgt die nächste Pyro-Show. „Es kostet uns eine Schweinekohle“.

München - Die Löwen und ihre aktive Fanszene – aktuell eher Hassliebe als innige Partnerschaft. Einige Anhänger des TSV 1860 zündeten am Freitagabend beim Auswärtsspiel der Löwen in Stuttgart (1:2) unmittelbar nach der Pause Bengalos und warfen diese auf den Rasen. Schon in Nürnberg war im Gästeblock gezündelt worden. Dem Klub droht die nächste Geldstrafe.

„Das ist unmöglich! Es kostet uns eine Schweinekohle – und hat uns in einer Phase, als wir Druck machen wollten, aus dem Rhythmus gebracht“, schimpfte Geschäftsführer Thomas Eichin nach der Partie über die Zündler, die eine kurzzeitigen Spielunterbrechung erwirkt hatten. Die Message: Ein solches Vergehen schadet finanziell wie sportlich.

Die Ultras haben derweil ihre Rückkehr angekündigt. „Im Block wurden Flyer verteilt. Darauf heißt es, dass sich die Cosa Nostra und die Giasinga Buam nach ihrer Auflösung zu einer neuen Vereinigung zusammenschließen wollen. Sehr erfreulich“, sagte Allesfahrer Franz Hell der AZ. Im Flyer stand aber auch, dass es „optische Ausrufezeichen“ wie in Nürnberg oder Stuttgart „ganz bewusst“ gesetzt würden: „Die Flamme lodert weiter und wird in absehbarer Zeit wieder hell leuchten.“

Heißt: Wie von Sechzig erhofft wird es wieder eine organisierte Szene geben. Heißt aber auch: Weitere Verstöße wegen der Benutzung von Pyrotechnik werden folgen.

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Dagegen kündigte der TSV am Samstag per Pressemitteilung harte Konsequenzen an: „Sofern sich unter den Tätern 1860-Mitglieder befinden sollten, so können diese mit einem Vereinsausschlussverfahren und entsprechenden Regressforderungen rechnen.“

Eichin zeigte sich zwar erfreut vom „Wahnsinns-Support“ der über 4000 Mitgereisten, klagt aber über einen „großen Image-Schaden“ und auch darüber, „zähneknirschend Geld für die Strafe zu verplanen, das wir viel lieber in den Sport investiert hätten.“ Und, so Eichin weiter: „Es ist brandgefährlich, was die da machen. Das grenzt an Körperverletzung. Ich hoffe, dass wir endlich mal einen dieser Übeltäter dingfest machen.“

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