Das sagen die Löwen zum Pyro-Vorfall in Stuttgart

Bei der Löwen-Niederlage in Stuttgart sorgten wieder einmal einige "Fans" für Unmut. Im Gästeblock wurden Pyros gezündet. Sportchef Eichin ist sauer – am Samstag folgte dann das offizielle Statement des Vereins.
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Martialische Bilder aus dem Löwen-Block. Beim Auswärtsspiel gegen Stuttgart zündeten Löwen-Ultras Bengalos.
sampics/Augenklick Martialische Bilder aus dem Löwen-Block. Beim Auswärtsspiel gegen Stuttgart zündeten Löwen-Ultras Bengalos.

München - Schwarzer Rauch und rote Fackeln in der Stuttgarter Mercedes-Benz Arena am Freitag: Während des Spiels der Löwen beim VfB zündeten Anhänger des TSV mehrere Pyros ab. Einige der bis zu 2000 Grad heißen Fackeln landeten sogar auf dem Spielfeld – der Schiedsrichter musste die Partie für einige Minuten unterbrechen.

Kurz nach der Partie äußerte sich Sportchef Thomas Eichin zu den Vorfällen: "Das ist unmöglich. Ich habe da langsam kein Verständnis mehr. Es reisen hier fast 5000 Fans mit, haben uns toll unterstützt - alles okay. Dann verstehe ich nicht, warum die Feuerwerkskörper fliegen. Und das in einer Phase, in der wir rauskommen und Druck machen. Das hat uns aus dem Rhythmus gebracht. Und es kostet uns eine Schweinekohle."

Aycicek: "Da reißt man sich 90 Minuten den Arsch auf..."

Einen Tag nach der Niederlage folgte dann auch das offzielle Statement des Vereins: "Der TSV 1860 München verurteilt das Fehlverhalten aufs Schärfste. Diese wiederholten Vergehen stellen eine klare Grenzüberschreitung dar", schreiben die Löwen in einer offiziellen Mitteilung. Durch das Abbrennen und Werfen von Pyrotechnik würden die Personen "eine Spielunterbrechung, dazu einen enormen wirtschaftlichen und Image-Schaden" billigend in Kauf nehmen.

Mögliche Mitglieder werden aus Verein geworfen

Der Verein distanziert sich klar: "Sechzig steht für fairen, sportlichen Wettkampf. Wir akzeptieren eine gesunde Rivalität – für den Einsatz von Pyrotechnik haben wir keinerlei Toleranz."

Sollten die Täter ausfindig gemacht werden und Mitglied des TSV 1860 sein, "können diese mit einem Vereinsauschlussverfahren entsprechenden Regressforderungen rechnen".

"Diese Vorkommnisse sind absolut enttäuschend. Sie überschatten den Wahnsinns-Support von über 4.000 Löwen in Stuttgart, die Farbe bekannt haben und unsere Mannschaft lautstark unterstützt haben", erklärt Eichin am Samstag. "Stattdessen ist erneut ein großer Image-Schaden entstanden und wir müssen zähneknirschend Geld für die Strafe verplanen, das wir viel lieber in den Sport investiert hätten. Deshalb appelliere ich stellvertretend für die ganze Löwen-Familie erneut für eine faire Fankultur, die auf gegenseitigem Respekt beruht."

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