TSV 1860 München: Gorenzel über Bierofka, Gebhart und Hursan

München - 1860-Sportchef Günther Gorenzel hat am Dienstagnachmittag erklärt, dass er nach einem Gespräch mit Geschäftsführer Michael Scharold Kenntnis über das zur Verfügung stehende Budget für seine zweigleisigen Planungen der kommenden Saison habe. "Heute sitze ich seit 9 Uhr mit dem Geschäftsführer zusammen und habe jetzt ziemlich gute Planungssicherheit", erklärte Gorenzel. Über wirtschaftliche Rahmenbedingungen wollte er sich allerdings nicht äußern.
Gorenzel: Gespräche mit Bierofka und Jung
Nun werde er mit Trainer Daniel Bierofka und Chefscout Jürgen Jung "in konkrete Gespräche gehen", um "zusätzlich zum aktuellen Kader" aus einem Pool von "60 bis 70 Spielern, mit denen wir teils schon in engerem Kontakt stehen" jeweils für die Dritte oder Vierte Liga einen Kader zu formen: "Am Ende wird jede Position in etwa doppelt besetzt sein."
György Hursan verlässt den TSV 1860 München
Mit György Hursan kündigte der 46-Jährige in den kommenden Tagen einen letzten Abgang an: "Er wird aller Voraussicht nach zu einem ungarischen Zweitlgisten wechseln." Das Transferfenster sei in Ungarn noch zwei Tage lang geöffnet, bis dahin werde man den Abgang verkünden.
Bei Sorgenkind Timo Gebhart (Achillessehnenentzündung) bitte Gorenzel dagegen um Geduld: "Er hat jetzt seine Therapie begonnen. Dazu werden wir nicht jeden Tag eine Wasserstandsmeldung abgeben. Wir müssen sehen, wie sie anschlägt und wie wir ihn möglichst schnell ans Mannschaftstraining heranführen können. Aber bevor er fit werden kann, muss er erstmal gesund werden. Momentan ist er ja nicht gesund."
Daniel Bierofkas Vertrag? "Kein Kommentar"
Über die Diskussion um den Vertrag von Trainer Daniel Bierofka erklärte der Österreicher: Dazu gibt es von mir keinen Kommentar. Wenn Daniel in der Öffentlichkeit Dinge äußert, nehmen wir es zur Kenntnis. Aber deswegen werde ich nicht immer alles kommentieren.
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