TSV 1860 München - Bierofka lobt Gebhart: "Momentan ist er ein gutes Vorbild"
Passau/Schalding - Der 4:1-Erfolg des TSV 1860 am Samstag beim SV Schalding-Heining war ein hartes Stück Arbeit. Umso wichtiger für die Löwen, dass am Ende ein klarer Auswärtserfolg steht, der die Tabellenführung weiter festigt. Trainer Daniel Bierofka weiß, wem er zu verdanken hat, dass der Spielverlauf in die richtige Richtung kippte: Timo Gebhart.
"Ich kannte Timo ja schon vorher und habe gewusst, dass er verteidigen kann, einen guten Körper hat und sich durchsetzen kann", beginnt Bierofka, als er nach der Partie über den 28-jährigen Taktgeber im Mittelfeld spricht. Seine Ansage an Gebhart: "Ich habe ihm gesagt: Er muss durch Leistung vorangehen. Wenn die Jungs merken, er arbeitet für Sie, dann arbeiten sie für ihn. Das hat er gemacht, von dem her bin ich sehr zufrieden."
Bierofka: "Gebhart ist kein Schönspieler"
Vor allem in einer Situation, wie der Coach anmerkt: "Er geht voran - und das auch in schweirigen Phasen. Als nicht viel ging, hat er sich den Ball geschnappt, sich gegen drei, vier Mann durchgesetzt und das Tor aufgelegt." Momentan, so Bierofka, momentan sei Gebhart "ein gutes Vorbild."
Seine zuvor fehlende Fitness habe er nun ein Stück weit "durch die Spiele bekommen. Er ist kein Schönspieler, er kann schon beißen." Eines wollte der Übungsleiter zum Schutze seines oftmals gefoulten Anführers noch loswerden: "Vielleicht könnten die Schiedsrichter mal früher eine gelbe Karte zeigen."
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